16 Gegentore mehr als in der Vorsaison Deshalb hatte sich Borussias Defensivproblem schon angedeutet

Analyse | Mönchengladbach · Im Vergleich zum ersten Jahr unter Trainer Marco Rose hat Borussia in der vergangenen Saison deutlich mehr Gegentore kassiert. Gerade die Anfälligkeit in der Schlussphase kostete Punkte, neu war das Problem allerdings nicht. Das sind die Gründe.

 Borussias Torwart Yann Sommer ist geschlagen, der Gegner – in diesem Fall die TSG Hoffenheim – darf jubeln: Dieses Bild gab es in der vergangenen Saison für Gladbach zu häufig.

Borussias Torwart Yann Sommer ist geschlagen, der Gegner – in diesem Fall die TSG Hoffenheim – darf jubeln: Dieses Bild gab es in der vergangenen Saison für Gladbach zu häufig.

Foto: dpa/Marius Becker

Das Spiel war gelaufen, die Gedanken womöglich schon bei einer Partie, die 315 Kilometer Luftlinie von Bremen entfernt in Berlin ausgetragen wurde. Und so kassierte Borussia gegen Werder noch zwei Gegentore, gewann statt 4:0 nur 4:2. In der Tabelle machte das keinen Unterschied mehr: Da Union Berlin in der Nachspielzeit RB Leipzig schlug, blieb Gladbach trotz des Sieges in Bremen Achter. Indes erhöhten die beiden Werder-Treffer das Gegentor-Konto der Borussen noch auf stolze 56 – mehr waren es zuletzt 2010/11.