Borussia Mönchengladbachs neuer Spieler Bensebaini startet im Schatten von Malang Sarr

Meinung | Mönchengladbach · Ramy Bensebaini war nur Borussias Plan B für die Position des linken Innen- und Außenverteidigers. Gladbach wollte eigentlich Malang Sarr und hätte ihn auch bekommen können. Eine schwierige Situation, meint unser Autor.

 Mit der algerischen Nationalmannschaft gewann Ramy Bensebaini (rechts) im Sommer den Afrika-Cup.

Mit der algerischen Nationalmannschaft gewann Ramy Bensebaini (rechts) im Sommer den Afrika-Cup.

Foto: dpa/Oliver Weiken

Es gibt keinen Grund, etwas Schlechtes im Transfer von Ramy Bensebaini zu sehen. Er ist ein gestandener Linksverteidiger, Stammspieler in der französischen Ligue 1 und der algerischen Nationalmannschaft, mit der er den Afrika-Cup gewann. Mit 24 Jahren ist Bensebaini auch noch nicht auf dem Zenit seines Schaffens, Borussias Trainer Marco Rose kann ihn weiterentwickeln. Mit neun Millionen Euro ist die Investition zudem für heutige Verhältnisse nicht exorbitant. Und dennoch hat man das Gefühl, dass der Algerier nicht bei null anfängt, sondern im Minus.