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Borussias Gegner 25. Heimsieg gegen den FC?

Mönchengladbach · Zum Start in ihre 50. Bundesliga-Saison erwartet Borussia ein Heim-Knaller: Der 1. FC Köln kommt zum Derby in den Borussia-Park. Das ist ein Duell, das die Gladbacher eigentlich ganz gern haben, wie ein Blick auf die Statistik zeigt.

Gladbachs Raffael im Zweikampf mit Leonardo Bittencourt.

Gladbachs Raffael im Zweikampf mit Leonardo Bittencourt.

Foto: dpa, fg hak nic

In 86 Bundesligaspielen gab es 47 Siege bei 23 Niederlagen und 16 Unentschieden. Ein Erfolg morgen wäre der 25. Bundesliga-Heimsieg über den FC.

TAKTIK Trainer Peter Stöger setzte zumindest in der ersten DFB-Pokal-Runde (5:0 in Bremerhaven) auf ein 4-2-3-1-System mit einer Doppelsechs im defensiven Mittelfeld und Zugang Jhon Córdoba als einziger Spitze.

BESTE SPIELER In der Nationalmannschaft ist Jonas Hector bei Bundestrainer Joachim Löw nahezu gesetzt als Linksverteidiger und trifft in Gladbach in Lars Stindl und Matthias Ginter zwei Akteure wieder, mit denen er vor Kurzem noch den Confed-Cup gewonnen hat. Leonardo Bittencourt macht über die Außenbahn viel Betrieb, Milos Jojic verteilt die Bälle im offensiven Mittelfeld. Und an Marcel Risse erinnert man sich in Gladbach auch noch - er schoss Köln 2016 mit einem "Tor des Jahres" aus rund 30 Metern zum 2:1-Derbysieg im Borussia-Park.

LETZTES AUFEINANDERTREFFEN Für das Heim-1:2 aus dem November 2016 revanchierte sich Borussia im April mit einem 3:2-Sieg in Köln.

STÄRKEN Der FC ist ausgewogen besetzt und in der Regel defensiv stabil - in der Vorsaison kassierte er nur 42 Gegentore, nur fünf Mannschaften ließen weniger zu. Routinier Matthias Lehmann und Hector machten zuletzt vor der Abwehr dicht, über außen können Bittencourt und Risse ebenso für Gefahr sorgen wie Christian Clemens.

SCHWÄCHEN Die große Frage: Kann der Abgang von Top-Torjäger Anthony Modeste nach China kompensiert werden? Von den 51 Ligatoren des FC in der abgelaufenen Saison erzielte der Franzose 25, drei bereitete er vor. Die weiteren Stürmer Simon Zoller, Artjoms Rudnevs und Sehrou Guirassy sind in Köln geblieben, alle drei spielten auch gegen die Leher TS, Guirassy und Zoller trafen. Ebenso Zugang Córdoba, der Modeste ersetzen soll. Dass ihm das allein gelingt, daran gibt es Zweifel.

TRAINER Seit Juni 2013 hat Peter Stöger den Job, mit Sportdirektor Jörg Schmadtke hat er dem einstweilen einstigen Karnevalsverein viel Ruhe gegeben, die dem Klub bislang gutgetan hat.

(RP)
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