Borussia Mönchengladbach Borussen geht auf der Zielgeraden die Puste aus

Augsburg · Borussia Mönchengladbach verliert zum Abschluss der Hinrunde mit 1:2 (1:1) beim FC Augsburg. Markus Feulner und der Ex-Borusse Raul Bobadilla antworten auf die frühe Führung, die Max Kruse per Elfmeter besorgt hatte.

Augsburg - Gladbach: Einzelkritik
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Augsburg ist nach der besten Hinrunde seit dem Aufstieg 2011 mitten drin im Kampf um die Plätze in der Champions League und Europa League - ebenso wie Mönchengladbach.

Das Siegtor für die Augsburger, die zuletzt zweimal verloren und dabei keinen Treffer erzielt hatten, gelang ausgerechnet dem Ex-Gladbacher Bobadilla (51.). Kruse (3./Handelfmeter) und Feulner (20.) waren zuvor erfolgreich gewesen. In der sehr abwechslungsreichen und unterhaltsamen Partie waren angesichts zahlreicher Chancen auf beiden Seiten noch mehr Tore möglich.

Das Spiel hätte zunächst für Augsburg nicht schlechter beginnen können. Der Rückstand durch den von Jan-Ingwer Callsen-Bracker verursachten Handelfmeter zwang die Gastgeber früh, die Initiative zu ergreifen, was sie anfällig für Konter machte: Einer dieser Gegenstöße hätte beinahe zum 2:0 für Gladbach durch Branimir Hrgota geführt (17.). Statt dessen fiel nur kurz danach der Ausgleich durch Feulner - nach einem Konter der Augsburger.

Das Spiel begann also nach 20 Minuten wieder von vorne, nun mit leichten Vorteilen für die höchst engagierten Augsburger - und weiteren Großchancen zuznächst für Gladbach. Erst aber scheiterte Roel Brouwers am glänzend reagierenden Torwart Alex Manninger (32.). Wenig später traf Andre Hahn, im Sommer von Augsburg nach Gladbach gewechselt, nach präziser Vorarbeit des guten Kruse das Außennetz (39.).

Tempo und Unterhaltungswert nahmen auch nach der Pause nicht ab, es ging bisweilen ohne große taktische Zwänge munter hin und her, beide Mannschaften suchten mit offenem Visier die Entscheidung. Kurz nach dem Treffer von Bobadilla, der von Alexander Esswein perfekt in Szene gesetzt wurde, hätte Augsburg sogar schon 3:1 führen können, Yann Sommer aber reagierte überragend beim Schuss von Hahn auf das eigene Tor (59.).

(sid)
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