Porträt Das ist Arie van Lent
Wir stellen Ihnen Arie van Lent vor.
Van Lent wurde am 31. August 1970 im niederländischen Opheusden geboren. Dort spielte er bis zum Ende seiner Jugendzeit bei seinem Heimatklub Sparta Opheusden.
Von dort ging van Lent zu Werder Bremen, wo er 1990 in den Profikader aufrückte, aber ohne Einsatz blieb. Bis 1998 – ein Jahr wurde er an den VfB Oldenburg ausgeliehen – spielte er meistens für die zweite Mannschaft der Hanseaten und kann eine starke Bilanz in der Regional- und Oberliga vorweisen.
Für Bremen sammelte der Stürmer aber auch Erfahrung in der Bundesliga. 1997 gelangen ihm gegen den 1. FC Köln drei Treffer, nachdem ihm zuvor ein Eigentor unterlaufen war – ein Novum im Oberhaus.
1998 wechselte van Lent zur SpVgg Greuther Fürth in die 2. Bundesliga. 16 Treffer in 34 Spielen machten ihn für Bundesliga-Absteiger Borussia Mönchengladbach interessant.
Van Lent führte die Borussia 2001 als Top-Torjäger zurück ins Oberhaus.
Dort gelang ihm gleich im ersten Spiel nach dem Wiederaufstieg der Siegtreffer gegen den FC Bayern. Überhaupt war seine Quote in der Saison 2001/2002 blendend.
2002/2003 setzten ihn Verletzungen außer Gefecht, so dass van Lent kein Tor in der Bundesliga gelang. In seiner letzten Gladbacher Saison traf er neunmal, darunter war im Mai 2004 das letzte Bundesliga-Tor am altehrwürdigen Bökelberg im Spiel gegen 1860 München.
Van Lents erste Trainerstation war der 1. FC Kleve, mit dem ihm der Aufstieg in die Regionalliga West gelang. Dort wurde er kurioserweise über seine Entlassung informiert während eines laufenden Spiels.
Über RW Ahlen führte sein Weg zu den Kickers Offenbach, die sich nach nur einem Sieg aus elf Spielen von ihm trennten.
Hier ist van Lent bei seiner Rückkehr auf den Bökelberg zu sehen, zehn Jahre nach seinem historischen Tor gegen 1860 München.
Im 2019 eröffneten Borussia-Museum hat Arie van Lent ebenfalls seinen Platz als letzter Bökelberg-Torschütze der Gladbacher. Hier gibt es einen Blick in seinen Spind.
Im Jahr 2013 kam Arie van Lent als U19-Trainer zurück zu Borussia, seit dem Jahr 2015 betreut er die U23 in der Regionalliga. In der Saison 2018/19 belegte das Team Platz vier.