Borussia-Reserve Arie van Lent setzt neue Reize

Fussball · Nach fünf sieglosen Spielen im Jahr 2017 will Borussias U 23 heute im Grenzlandstadion den ersten Sieg des neuen Jahres einfahren. Zu Gast ist um 14 Uhr dazu Rot Weiss Ahlen, das auf einem Abstiegsplatz steht und selbst nichts zu verschenken hat, soll der Liga-Verbleib noch realisiert werden.

Arie van Lent: Vom Kopfballungeheuer zu Borussia Mönchengladbachs U23
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Das ist Arie van Lent

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Foto: Dieter Wiechmann

Doch die sonst immer wieder auftauchenden Gedanken an die mögliche Spielweise des Gegners sind aktuell kein so großes Thema für Arie van Lent und sein Team. Hier beschäftigen sich die Protagonisten eher damit, wie an den kleinen Details und Unzulänglichkeiten gearbeitet werden kann, die das Pendel aktuell immer wieder gegen die Borussen ausschlagen lassen. "Wir haben im Training in dieser Woche konkret an der Kompaktheit und am Umschaltverhalten gearbeitet, dazu aber auch ein paar andere Dinge einfach mal verändert. Wir haben an Tagen mit zwei Einheiten einfach mal eine lange Einheit gemacht, um andere Reize zu setzen", verrät van Lent, der vor den schnellen Kontern der Ahlener gewarnt ist und weiß, dass der Gegner aus den vergangenen vier Spielen immerhin sieben Punkte geholt hat. "Die Intensität bei uns im Training stimmt, da kann ich über die Jungs aktuell nichts sagen. Wir müssen das jetzt nur auch mit ins Spiel nehmen und gegen Ahlen gewinnen, ohne Wenn und Aber", stellt der Coach klar.

Bis auf die Langzeitverletzten Moritz Nicolas im Tor und Giuseppe Pisano im Sturm, die dem Team aktuell augenscheinlich schon etwas fehlen, hat van Lent sein Personal für den Vergleich mit dem Klub an Bord, den er selbst in der Saison 2010/11 trainierte. Wer ihm von oben zur Verfügung steht, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Für Tsiy William Ndenge kommt das Spiel noch zu früh, Djibril Sow und Ba-Muaka Simakala könnten Kandidaten sein.

Im Hinspiel machten die Borussen aus einem 1:2 noch ein 3:2, als das Spiel Sekunden vor dem Ende abgebrochen wurde, weil der damalige Co-Trainer der Ahlener den Schiedsrichter-Assistenten versehentlich durch den Tritt gegen eine Plastikflasche mit selbiger am Kopf getroffen hatte. Die Partie wurde 2:0 für die Borussen gewertet.

(kpn)
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