Borussia Mönchengladbach Am Ende wird abgerechnet

Borussia bleibt in der Bundesliga. Das ist das Resultat einer kuriosen Saison. Da im Fußball am Ende abgerechnet wird, haben die Borussen nach hinten raus alles richtig gemacht. Ob alles weniger dramatisch geworden wäre, wenn Lucien Favre eher Michael Frontzeck abgelöst hätte, oder wenn Marc-André ter Stegen früher die Nummer eins geworden wäre, ist hypothetisch.

Fakt ist: Borussia hat das eigentliche Saisonziel ("Das Wort Abstiegskampf wird gestrichen") verfehlt, aber Favre kam rechtzeitig genug, um Borussia noch zu retten. Gleichwohl war diese Saison ein Rückschritt. Die Borussen müssen genau analysieren, woran es lag. Doch die Art und Weise, wie Favres Team die Rettung erspielte, nährt die Hoffnung, dass die Qualität tatsächlich (gezielte Verstärkungen vorausgesetzt) da ist, um den nun wieder angepeilten Platz im gesicherten Mittelfeld zu erreichen. Und eines hat das Relegations-Drama zudem gebracht: Der Klub, das Team, die Fans, die Stadt sind näher zusammengerückt. Die Rettung war ein Gemeinschaftswerk. KARSTEN KELLERMANN</p>

(RP)
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