Porträt Das ist Alassane Plea
Wir stellen Ihnen den Fußballer Alassane Plea vor.
Der Franzose wurde am 10. März 1993 in Lille geboren.
Im Alter von 16 Jahren wechselte er zu seinem ersten großen Klub: Olympique Lyon. Durchsetzen konnte sich Plea, der in den Junioren-Nationalteams mit den späteren Weltmeistern Paul Pogba und Samuel Umtiti zusammenspielte, beim einstigen Serienmeister nicht. Anfang 2014 wurde er für ein halbes Jahr an die AJ Auxerre verliehen.
Es folgte er Wechsel zum OGC Nizza für nur 500.000 Euro. Dort steigerte sich Plea sukzessive: Der Mittelstürmer erzielte drei, sechs, elf und 16 Ligatore. In seinen letzten beiden Spielzeiten in Nizza hieß sein Trainer Lucien Favre.
Anfang 2018 begann Borussia Mönchengladbach, sich intensiv um die Dienste des Franzosen zu bemühen. Im Juli war Plea durch den Abgang Jannik Vestergaards zum FC Southampton endgültig zu finanzieren.
Dem Vernehmen nach kostete Plea die Borussen rund 25 Millionen Euro, womit er Matthias Ginter als Rekord-Einkauf der Vereinsgeschichte ablöste. Der zu diesem Zeitpunkt 25-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2023.
In seiner ersten Saison stand Plea in allen 34 Bundesligaspielen auf dem Platz. Dabei erzielte er zwölf Tore und bereitete vier weitere Treffer vor. Beim Auswärtsspiel am 10. November 2018 in Bremen erzielte er beim 3:1-Sieg alle drei Tore.
Zehn Tage später debütierte Plea in der Nationalelf seines Heimatlandes. Beim 1:0-Sieg der französischen Nationalmannschaft gegen Uruguay wurde er kurz vor Schluss von Trainer Didier Deschamps eingewechselt.
In seinem zweiten Jahr war Plea unter Trainer Marco Rose im Sturm gesetzt. Gemeinsam mit den anderen Offensivspielern wie Marcus Thuram, Breel Embolo und Patrick Herrmann ballerte Plea die Borussen auf Platz vier - und damit in die Champions League. Plea selbst erzielte in 27 Bundesligaspielen zehn Tore und bereitete zehn vor.
Am 21. Oktober 2020 feierte Plea sein Debüt in der Champions League. Beim Auswärtsspiel bei Inter Mailand erkämpften sich die Borussen ein 2:2, der Ausgleich durch Romelu Lukaku fiel kurz vor Schluss.
Zwei Wochen später hatte Plea seinen ersten großen Auftritt in der Champions League. Beim 6:0-Auswärtssieg am dritten Spieltag der Gruppenphase gegen Schachtjor Donezk durfte sich Plea dank einer herausragenden Mannschaftsleistung über drei Tore freuen - es waren seine ersten in der Champions League überhaupt.
Kurz darauf musste Alassane Plea allerdings einen Rückschlag hinnehmen. In der Länderspielpause Mitte November wurde er positiv auf Covid-19 getestet. Daraufhin wurde er in häusliche Quarantäne geschickt.
Am 28. November konnte er im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 schon wieder auflaufen. Beim 4:1-Sieg spielte er 90 Minuten durch und bereitete einen Treffer vor. In der Woche danach erzielte er beim 2:2 in Freiburg dann sogar ein Tor.
Die Saison 2020/21 schloss er mit zwölf Toren und fünf Vorlagen bei 39 Einsätzen ab.
Im dritten Testspiel unter dem neuen Trainer Adi Hütter zog sich Alassane Plea in der Saisonvorbereitung Ende Juli eine Kapselverletzung im Knie zu.
In der Saison 2021/22 schoss Plea 10 Tore und legte 8 für seine Mitspieler auf. Damit wurde er Borussias Top-Scorer und zweitbester Torschütze. Außerdem kam er in der Spielzeit zu den meisten Einsätzen aus dem Kader.
Am 5. August 2022 gab Borussia die Vertragsverlängerung Alassane Pleas bekannt. Der Franzose verlängerte seinen 2023 auslaufenden Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre.
„Allein die Tatsache, dass er in den zurückliegenden vier Spielzeiten unser insgesamt bester Bundesliga-Torschütze war, zeigt seinen Stellenwert in unserer Mannschaft“, sagte Sportdirektor Roland Virkus bei der Verkündung der Vertragsverlängerung
Alassane Plea schaffte es 2022 mit 15 Vorlagen in 28 Partien für Borussia in die Top 10 der Vorbereiter des Jahres. Mit dieser Anzahl an Assists lag er auf Platz 6 und landete somit vor Spielern wie Kylian Mbappe (Paris Saint Germain) und Vinicius Junior (Real Madrid).