„Keine Chance“ Klopp lehnt „verrückten“ Haaland-Transfer ab

München · Der FC Liverpool wird sich nicht um die Verpflichtung von Stürmer-Star Erling Haaland bemühen. Das sagte Trainer Jürgen Klopp und erklärte auch, warum er den umworbenen BVB-Angreifer nicht haben will.

Dortmunds Erling Haaland.

Dortmunds Erling Haaland.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Teammanager Jürgen Klopp vom englischen Spitzenklub FC Liverpool will nicht in das millionenschwere Wettbieten um Dortmunds Sturmjuwel Erling Haaland einsteigen. "Wir gehen da nicht mit ran", sagte Klopp der Sport Bild: "Die Zahlen, die da im Raum stehen, sind verrückt (...). Keine Chance! Das will ich auch ehrlich gesagt gar nicht. Das macht keinen Spaß."

Haaland kann den BVB im Sommer gegen eine festgeschriebene Ablöse von angeblich 75 Millionen Euro verlassen. Als wahrscheinlichstes Ziel gilt Liverpools Rivale Manchester City.

Der BVB sucht auf dem Transfermarkt nach Geschwindigkeit im Offensivbereich und einer gewissen Torgefährlichkeit, „zumal wir ja nicht ausschließen können, dass wir Erling Haaland letztlich doch verlieren“, sagte der künftige Sportdirektor Sebastian Kehl vor Kurzem.

Bezüglich des norwegischen Torjägers betonte Kehl: "Es gibt zu Erling wirklich nichts Neues. Kein Verein ist an uns herangetreten." Dass es aber "nicht mehr ewig dauern wird, bis Haalands Zukunft entschieden wird, ist ja klar".

Bundesliga: Rekord-Transfers - Das sind die teuersten Zu- und Abgänge
50 Bilder

Die Rekord-Transfers der Bundesliga

50 Bilder
Foto: dpa/Guido Kirchner

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hält einen Abschied des 21 Jahre alten international begehrten Torjägers für nicht unwahrscheinlich und kokettiert zudem mit den Möglichkeiten, die sich durch einen Verkauf Haalands ergeben würden. „Aber wir wissen, dass wir finanziell nicht mithalten können, falls Manchester City kommt“, sagte Watzke. „Wenn Haaland geht, werden wir wieder ein neues Talent finden und zum Star entwickeln. Und auch der wird der Bundesliga dann guttun.“

Auf einen radikalen Umbau nach der Saison wollte sich Kehl nicht festlegen: "Über allem steht: Borussia Dortmund steht zu seinen Verträgen. Deshalb muss ich auch sagen: Kann sein, dass uns am Ende nur zwei Spieler verlassen." Es könne "gut sein und ist sogar wahrscheinlich, dass es mehrere Transferperioden dauern wird, um unsere Vorstellungen umzusetzen."

(kron/SID)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort