Fotos Aubameyang erscheint mit Stirnband vor Gericht
Pierre-Emerick Aubameyang betritt bestens gelaunt das Oberlandesgericht in Hamm.
Der Stürmer von Borussia Dortmund ist in einem Rechtsstreit zwischen seinem Klub und seinem früheren Berater als Zeuge geladen.
Im Gerichtssaal setzt er die Sonnenbrille dann natürlich ab.
Carlos Arino und der BVB streiten sich um eine Provision.
Für seine angebliche Vermittlertätigkeit beim Wechsel des Spielers vom AS Saint-Étienne zum BVB im Sommer 2013 fordert Arino jährlich zehn Prozent des Bruttogehalts von Aubameyang als Provision.
Der Fußball-Bundesligist lehnt die Zahlung ab, weil die finalen Verhandlungen damals mit einem anderen Berater geführt worden waren. In erster Instanz hatte das Dortmunder Landgericht die Klage abgewiesen.
Im Berufungsverfahren verzichtet Arino dann überraschend auf eine Fortführung des Prozesses. Das Urteil aus erster Instanz ist damit rechtskräftig.
Aubameyang kommt im letzten Moment um eine Zeugenaussage herum.
Neben Aubameyang ist auch BVB-Manager Michael Zorc als Zeuge geladen. "Wir sind froh, dass dieser Rechtsstreit nach vier Jahren endlich erledigt ist und unsere Rechtsauffassung bestätigt wurde", sagt Zorc nach dem Prozess.