Ex-Dortmunder über seinen Wechsel nach England Schürrle fühlte sich in Deutschland wie eine „Zielscheibe“

Köln · Ex-Weltmeister Andre Schürrle hat seinen Wechsel zu Saisonbeginn von Borussia Dortmund zum englischen Premier-League-Klub FC Fulham mit negativer Stimmung gegen seine Person begründet.

Andre Schürrle – "Boyband"-Mitglied, Tuchel-Liebling, Weltmeister
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Das ist Andre Schürrle

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"Ich hatte das Gefühl, zur Zielscheibe zu werden", sagte der 28-Jährige in einem Interview mit dem Magazin 11Freunde: "Ich wollte wieder mehr Ruhe für mich und mein Umfeld haben." Durch die Berichterstattung "bestimmter Medien" wäre "bei manchen Fans die Stimmung mir gegenüber" umgeschlagen.

Schon kurz nach seinem Abschied aus Dortmund hatte Schürrle in einem Zeitungsinterview erklärt, es vor seinem Wechsel zu Fulham auf Leihbasis "in Deutschland aus unterschiedlichen Gründen nicht leicht gehabt" zu haben. Der Offensivspieler räumte dabei auch ein, in Deutschland "als Nationalspieler und Weltmeister mit hohen Erwartungen konfrontiert" und "nicht immer" in der Lage gewesen zu sein, die Erwartungen zu erfüllen.

Trotz seiner Ausbootung aus der Nationalmannschaft im Vorfeld der WM-Endrunde im vergangenen Sommer in Russland will Schürrle seine Laufbahn im Adler-Trikot nicht für beendet erklären: "Für Deutschland zu spielen, ist immer eine große Ehre."

(sid/ako)
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