Nach dem Revierderby BVB muss 75.000 Euro wegen Corona-Verstößen zahlen

Dortmund · Bei der Ankunft der Mannschaft in Dortmund hatte es eine Ansammlung größerer Fangruppen gegeben. Einige Spieler feierten zudem im Bus ohne Masken und filmten dies. Der BVB hat die Strafe bereits akzeptiert.

 Jadon Sancho im Revierderby auf Schalke (Symbolbild).

Jadon Sancho im Revierderby auf Schalke (Symbolbild).

Foto: AFP/INA FASSBENDER

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat eine Geldbuße gegen Borussia Dortmund wegen Verstößen gegen Corona-Bestimmungen nach dem Revier-Derby beim FC Schalke 04 (4:0) ausgesprochen. Der Bundesligist teilte mit, die Strafe von 75.000 Euro zu akzeptieren. „Borussia Dortmund hatte sich bereits am Sonntagmorgen für das Verhalten einiger im Bus sitzender Spieler und vor dem Trainingsgelände feiernder Fans in aller Form entschuldigt“, schrieb der Verein.

Vor dem Trainingsgelände der Dortmunder war es am Samstagabend nach der Rückkehr der Mannschaft aus Gelsenkirchen zu einer Ansammlung größerer Fan-Gruppen gekommen. Spieler feierten zudem im Bus ohne Masken und filmten dies. „Es steht außer Frage, dass es sich beim 'Revierderby' um ein besonderes Spiel handelt. Dennoch trägt der Club die Verantwortung dafür, die Einhaltung der Regeln zu kontrollieren und zu überwachen“, hieß es in einer DFL-Mitteilung.

Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte die Jubelbilder verteidigt, zugleich aber Fehler eingeräumt. „Stellen Sie sich doch mal vor, die Mannschaft fährt nach dem Triumph heim, die Fans stehen jubelnd draußen und unsere Spieler sitzen wie Wachsfiguren ohne Mimik und Gestik drinnen im Bus“, hatte der 61-Jährige Sport1 gesagt. „Dennoch müssen wir uns alle an Regeln halten!“

(kron/dpa)
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