Leipzig-Profi Poulsen nimmt Watzke nach Krawallen in Schutz

München · Auch RB-Leipzig-Fußballprofi Yussuf Poulsen hat BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in der Diskussion um die Ursachen für die Fan-Ausschreitungen in Dortmund verteidigt.

 Yussuf Poulsen im Duell mit Lukasz Piszczek.

Yussuf Poulsen im Duell mit Lukasz Piszczek.

Foto: ap, mm

"Er ist nicht dafür verantwortlich, was die Splitter-Gruppierung der Ultras gemacht hat", sagte Poulsen am Donnerstag in einem Interview auf Eurosport.de. "Was in Dortmund passierte, war sicher ein absoluter Einzelfall. Fakt ist, dass unsere bundesweite Akzeptanz seit letzten Sommer weiter gestiegen ist", meinte der 22 Jahre alte Däne vom Bundesliga-Aufsteiger aus Sachsen.

Sein Club werde sich daher auch nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen lassen. "Man muss das auch alles richtig einordnen, denn das ist kein alleiniges RB-Problem, sondern betrifft die ganze Liga", betonte Poulsen. "Wir konzentrieren uns auf unsere Arbeit und gehen unseren Weg unbeirrt weiter", erklärte Poulsen.

Auch Schalkes Sportvorstand Christian Heidel hatte Watzke in der Diskussion rund um die Fan-Ausschreitungen verteidigt. Der Vorwurf, wonach der BVB-Chef mit wiederholter Kritik an RB Leipzig zu den Vorfällen beigetragen habe, sei "in keinster Weise gerechtfertigt".

Zuvor waren aus der Leipziger Anhängerschaft Vorwürfe gegen Watzke laut geworden. Der BVB-Geschäftsführer habe in der Vergangenheit mit wiederholten Verbalattacken gegen das von einem Großsponsor getragenen RB-Konzept zur Emotionalisierung beigetragen.

(dpa)
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