Ausschreitungen in Dortmund Leipzig bat NRW-Innenministerium um mehr Schutz

Düsseldorf · Bundesliga-Neuling RB Leipzig hat schon im November das NRW-Innenministerium um mehr Schutz bei den Auswärtsspielen in Dortmund, Mönchengladbach und Schalke gebeten.

 NRW-Innenminister Ralf Jäger spricht am Donnerstag im Landtag über die Vorfälle in Dortmund.

NRW-Innenminister Ralf Jäger spricht am Donnerstag im Landtag über die Vorfälle in Dortmund.

Foto: dpa, obe kno

Das berichtet die "WAZ" fünf Tage nach den Ausschreitungen am Samstag im Rahmen des Ligaspiels beim BVB. Das Innenministerium bestätigte den Leipziger Brief, in dem es jedoch vornehmlich um die Sicherheit des Mannschaftsbusses gegangen sei.

Nach den Ausschreitungen von BVB-Anhängern ohne Rücksicht auf Frauen und Kinder beim Bundesligaspiel gegen RB Leipzig wurden unterdessen 32 Strafverfahren eingeleitet. Das sagte der Inspekteur der NRW-Polizei, Bernd Heinen, am Donnerstag im Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags, zu den Ausschreitungen von Samstag in Dortmund, bei denen Steine und Flaschen flogen.

Die NRW-Polizei ist nach seiner Darstellung mit 237 Beamten und "nachalarmierten" Kräften richtig aufgestellt gewesen. Sie habe auch auf eine Bitte der Geschäftsführung von RB Leipzig um besonderen Schutz für den Mannschaftsbus "mit umfangreichen Schutzmaßnahmen" reagiert, betonte der hohe Beamte des NRW-Innenministeriums. Weil die bis zu 400 Dortmunder Ultras nicht an den sicher umgeleiteten Bus herankamen, habe sich die Gewalt "eruptiv" gegen normale Fans gerichtet.

(sid)
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