BVB im Umbruch Mchitarjan steht vor Wechsel nach Manchester

Dortmund · Borussia Dortmund steht ein Umbruch bevor. Geht nun auch noch Henrich Mchitarjan, müsste der Revierklub in der kommenden Saison gleich drei Leistungsträger ersetzen. Die Entscheidung soll noch vor dem Trainingsauftakt in der kommenden Woche fallen.

Henrich Mchitarjan: Rekordtransfer von Borussia Dortmund
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Das ist Henrich Mchitarjan

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Foto: rtr, saw/PS

Dortmund droht der Verlust eines weiteren Schlüsselspielers. Nach dem Weggang von Mats Hummels und Ilkay Gündogan stehen auch bei Henrich Mchitarjan die Zeichen auf Trennung. Laut Hans-Joachim Watzke soll noch vor dem Trainingsauftakt am kommenden Montag Klarheit herrschen, ob der bis 2017 gebundene Mittelfeldspieler zu Manchester United wechseln darf. "Wir werden die Situation in dieser Woche bewerten. Es ist eine schwierige Entscheidung", sagte der Geschäftsführer des Bundesligisten dem "Kicker" (Montag).

Eine üppige Ablöse in Höhe von 40 Millionen könnte die Vereinsführung bewegen, einen der Lieblingsspieler von Trainer Thomas Tuchel entgegen früherer Aussagen ziehen zu lassen. "Es gibt bei jedem Transfer drei Perspektiven: eine wirtschaftliche, eine strategische und eine sportliche. Wenn die wirtschaftliche Seite erdrückend wird, kann es sein, dass man am Ende eine andere Entscheidung trifft", kommentierte Watzke vielsagend.

Noch zu Beginn der Sommerpause hatte er die Transfers von gleich drei Leistungsträgern wie Mchitarjan, Hummels und Gündogan kategorisch ausgeschlossen. Im Fall eines Verkaufs des 27 Jahre alten Armeniers würde der Revierklub für die drei Profis mit einer vertraglichen Restlaufzeit von nur einem Jahr 100 Millionen Euro erlösen.

Dem Vernehmen nach sieht sich der Tabellenzweite der vorigen Saison bereits nach einem Ersatz für Mchitarjan um. So lehnte Ligakonkurrent Bayer Leverkusen eine BVB-Offerte für Karim Ballarabi ab. Als weitere Kandidaten gelten die Nationalspieler André Schürrle (Wolfsburg) und Mario Götze (München).

Neben Mchitarjan wird wohl auch Neven Subotic den BVB verlassen. "Ich möchte mein Geld nicht auf der Bank verdienen, sondern ein aktiver Teil einer Geschichte sein, wie ich es bis zum letzten Jahr war", teilte der Abwehrspieler via Facebook mit. Der ehemalige Stammspieler war in der vorigen Saison nicht über die Reservistenrolle hinausgekommen.

(lnw)
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