"Hat nichts mit schlechtem Verlieren zu tun" Watzke unterstützt Tuchel im Streit um Fouls

Dortmund · Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund, hat BVB-Coach Thomas Tuchel nach dessen Kritik an der harten Gangart vieler Gegner beigepflichtet.

Hans-Joachim Watzke: BVB-Sanierer und Hoeneß-Gegenpol
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"Thomas Tuchel hat nichts Falsches gesagt. Fakt ist: Es wird sehr hart gegen uns gespielt", sagte der 57-Jährige der "Bild". Das habe "auch nichts mit schlechtem Verlieren zu tun", wie es Tuchel nun von einigen vorgeworfen werde.

Der BVB sei in den letzten Jahren "immer die fairste Mannschaft" gewesen und führe die Fairness-Tabelle auch in diesem Jahr wieder an, so Watzke. "Wir müssen jetzt gucken, ob aus dieser harten Gangart ein Trend wird", sagte er: "Vielleicht sollten wir mal ein bisschen härter einsteigen und auf den Fairness-Preis verzichten."

Tuchel hatte sich nach der 0:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen am Samstag über das seiner Meinung nach überharte Einsteigen des Gegners beschwert. Die BVB-Spieler waren insgesamt 21 Mal gefoult worden, verübten selbst gleichzeitig nur sieben Fouls.

(sid)
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