DFB-Pokal Dortmund plant Jubelkorso im Falle eines Pokalsieges

Dortmund · Die Stadt Dortmund wird den Bundesligisten Borussia Dortmund im Fall eines Sieges im DFB-Pokalfinale mit einem Korso ehren. Dieser wird auch unter dem Eindruck des Anschlags auf den Mannschaftsbus am 11. April von ausgeprägten Sicherheitsmaßnahmen begleitet.

 Marco Reus (links) und Pierre-Emerick Aubameyang jubeln über das 1:0 im Halbfinale gegen den FC Bayern München.

Marco Reus (links) und Pierre-Emerick Aubameyang jubeln über das 1:0 im Halbfinale gegen den FC Bayern München.

Foto: dpa, jai

"Wie immer steht bei der Planung und Durchführung das Thema Sicherheit ganz oben auf der Liste", erklärte Oberbürgermeister Ullrich Sierau am Donnerstag. "Alle Beteiligten greifen dabei natürlich auf bewährte Konzepte aus der Vergangenheit zurück. Selbstverständlich werden diese mit Blick auf jüngste Ereignisse fortgeschrieben."

Die Leistung beim 3:2 im Halbfinale bei Bayern München könne man "gerade nach dem Trauma des Anschlags gar nicht hoch genug einschätzen", sagte Sierau weiter. "Dieser tolle Auftritt zeigt, dass die Mannschaft entscheidende Schritte bei der Aufarbeitung des bedrückenden Anschlags gegangen ist und ein Stück Unbeschwertheit zurückgewonnen hat. Eine positive Entwicklung, die mich sehr freut."

Der Oberbürgermeister hob vor allem Sven Bender hervor, der beim Stand von 1:2 mit einer spektakulären Rettungstat auf der Torlinie klärte: "Er dürfte jetzt als neuer Fußballgott nach Jürgen Kohler den Status der Unsterblichkeit bei den Fans erreicht haben."

(lnw)
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