Rückschlag für Bayern München Wochenlange Pause für Rafinha und Alaba

München · Rückschlag für Bayern München: Der deutsche Rekordmeister muss bei seinem Bundesliga-Saisonstart auf David Alaba und Rafinha verzichten, die sich im Testspiel zum Abschluss des Trainingslagers am Gardasee am vergangenen Freitag gegen den SSC Neapel (2:3) verletzten.

Bundesliga 12/13: Bayern unterliegt Neapel im Testspiel
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Alaba zog sich einen Ermüdungsbruch im linken Fuß zu und wird etwa sechs bis acht Wochen ausfallen. Der Brasilianer Rafinha erlitt einen Bänderriss sowie eine Bänderdehnung im rechten Sprungelenk und wird vermutlich fünf Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Alaba soll am Montag in München nochmals untersucht werden. Danach wollen die Ärzte entscheiden, ob er operiert oder konservativ behandelt wird. Der Österreicher hatte die Bayern im Benefiz-Spiel für die Erdbebenopfer in Norditalien zunächst mit 1:0 in Führung geschossen und wenig später einen Schlag auf den Fuß bekommen.
Danach musste er ausgewechselt werden.

Folglich werden die Bayern am Sonntagabend ohne Alaba und Rafinha, aber auch ohne die Nationalspieler Bastian Schweisteiger und Philipp Lahm zu ihrer fünftägigen PR-Tour nach China reisen, wo zwei Spiele auf dem Programm stehen. Trainer Jupp Heynckes hatte am Freitag verkündet, dass die EM-Fahrer Schweinsteiger und Lahm die Reise nicht antreten, sondern stattdessen in München ein individuelles Aufbautraining absolvieren werden.

Unterstützung von Rummenigge

Nach seiner Medienschelte hat Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes Unterstützung von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge erhalten. Ihm habe das gefallen, sagte Rummenigge. "Weil er damit gezeigt hat, dass er engagiert ist, dass ihn auch mal was ärgert." Es sei schon richtig gewesen, mal den einen oder anderen Journalisten "stramm stehen zu lassen", betonte Rummenigge nach der Testspielniederlage des deutschen Fußball- Rekordmeisters am Freitag in Arco gegen den SSC Neapel (2:3).

Heynckes hatte am Freitag ungewohnt energisch den Verzicht auf seine Kapitäne Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger bei der China-Reise des FC Bayern begründet. Vehement wie noch nie in seiner dritten Münchner Amtszeit wehrte sich der Coach zum Abschluss des Trainingslagers am Gardasee zudem gegen aus seiner Sicht zu negative Beurteilungen und Darstellungen in den Medien.

Mit den Leistungen seiner Spieler war Heynckes während der Tage in Italien zufrieden. "Sie haben sehr, sehr gut trainiert und gearbeitet. Die Einstellung war absolut top", sagte der 67-Jährige.

(sid)
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