Bayern-Torhüter geschlagen Neuer geht bei Wahl zum Welttorhüter leer aus - Mendy gewinnt

Zürich · Edouard Mendy ist zum Welttorhüter des Jahres gewählt worden. Der Torhüter vom FC Chelsea verhinderte damit den erneuten Titelgewinn von Bayern Münchens Manuel Neuer.

 Manuel Neuer.

Manuel Neuer.

Foto: AFP/INA FASSBENDER

Der deutsche Nationaltorwart Manuel Neuer hat seine zweite Auszeichnung als Fifa-Welttorhüter des Jahres verpasst. Der 35-Jährige vom FC Bayern München, der die Wahl des Weltverbands für das Jahr 2020 gewonnen hatte, musste sich bei der aktuellen Ausgabe Champions-League-Sieger Édouard Mendy vom FC Chelsea geschlagen geben. Ins Wahl-Finale hatte es außerdem der italienische Europameister Gianluigi Donnarumma (Paris Saint-Germain) geschafft. Mendy wurde bei der Gala des Weltverbands am Montagabend gekürt.

Neuer hatte in der Saison 2020/21 mit dem deutschen Rekordmeister die Meisterschaft gewonnen, in der Vorsaison hatte der FC Bayern das Triple geholt. Mendy (29/Senegal) hatte großen Anteil am Triumph des Londoner Clubs des deutschen Trainers Thomas Tuchel in der Königsklasse. Donnarumma (22), der im Sommer von AC Mailand nach Paris wechselte, hatte im EM-Finale gegen England im Elfmeterschießen zwei Elfmeter gehalten und war zum besten Spieler des Turniers gewählt worden.

Die bisherigen Gewinner dieser Auszeichnung waren neben neuer Gianluigi Buffon (2017), Thibaut Courtois (2018) und Alisson Becker (2019).

Bei den Frauen setzte sich die Chilenin Christiane Endler von Olympique Lyon gegen die deutsche Nationalspielerin Ann-Katrin Berger (FC Chelsea) und die Kanadierin Stephanie Lynn Marie Labbé (Paris Saint-Germain) durch. Berger unterlag 2021 im Champions-League-Finale mit ihrem Club dem FC Barcelona 0:4. Abstimmungsberechtigt waren die Kapitäne und Trainer der Nationalmannschaften, ausgewählte Journalisten sowie Fans weltweit.

(sid/old)
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