„Sonst lieber ganz sein lassen“ Hoeneß fordert Lösung für Videobeweis-“Slapstick“

München · Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat die Zustände rund um den Videobeweis am ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga als „Slapstick“ bezeichnet. Es müssten schleunigst Verbesserungen eintreten.

 Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Foto: dpa/Matthias Balk

Der 66-Jährige forderte am Montag in München dringend Verbesserungen beim Einsatz der Video-Assistenten im Kölner Keller und bei den Schiedsrichtern in den Bundesligastadien.

„Wenn das so weitergeht, werden die Spiele künftig zwei Stunden dauern. Da wird man sich eine Lösung einfallen lassen müssen“, sagte Hoeneß. Wenn keine Besserung eintrete, solle man es „lieber ganz sein lassen“, sagte der Präsident des deutschen Rekordmeisters.

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge empfahl am Rande eines Termins in der Münchner Allianz Arena dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), sich „ausnahmsweise“ am Weltverband FIFA zu orientieren. Bei der Weltmeisterschaft in Russland habe der Videobeweis funktioniert. „Die FIFA war hier ein gutes Beispiel.“ Rummenigge forderte den DFB dazu auf, ganz klar festzulegen, „wann der Video-Assistent in Köln eingreift“.

(ako/dpa)
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