„Hat mir leid getan“ Hoeneß entschuldigt sich für Bernat-Aussage

München · Präsident Uli Hoeneß hat sich nach dem Champions-League-Spiel des FC Bayern München zu seinen Aussagen über Juan Bernat geäußert. Er zeigte Reue.

 Uli Hoeneß

Uli Hoeneß

Foto: AP/Michael Sohn

Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich am Rande des Champions-League-Spiels des FC Bayern München gegen AEK Athen (2:0) für seine Aussagen über den zu Paris St. Germain gewechselten Juan Bernat entschuldigt. „Das hat mir sehr leid getan, Juan Bernat beleidigt zu haben. Seine Spielweise in einem Spiel“, sagte der 66-Jährige.

Hoeneß hatte den Spanier bei einer Pressekonferenz der Bayern verbal angegriffen. „Der hat uns fast alleine die Champions League gekostet“, hatte Hoeneß gesagt. Noch am Abend des Spiels in Sevilla sei die Entscheidung gefallen, den Spieler abzugeben.

Am Mittwochabend stellte sich Hoeneß erneut hinter seinen Trainer, Niko Kovac. "Wir haben eine Mannschaft, die im Umbruch ist, einen jungen Trainer, der sich hier reinarbeiten muss. Da muss man ein bisschen Geduld haben", sagte er. Seine Aussage von Anfang Oktober, er werde Kovac "bis aufs Blut" verteidigen, habe nach wie vor Gültigkeit: "Daran hat sich nichts geändert, meine Aussagen gelten nicht nur für zwei, drei Wochen."

Am kommenden Wochenende treten die Bayern beim Bundesliga-Spitzenreiter aus Dortmund an. Vor der Partie gibt sich der Rekordmeister demütig. „Man kann ja nicht nach Dortmund fahren und sagen, ich will einen Dreier einfahren. Dortmund hat bisher eine sehr, sehr gute Saison gespielt, gar keine Frage. Wir fahren zum ersten Mal seit langer Zeit als Außenseiter nach Dortmund", sagte Hoeneß.

Auch Kovac sieht den BVB im Vorteil. "Sie sind leichter Favorit, weil sie zu Hause spielen", sagte der Coach: "Gegen Dortmund müssen wir uns sicherlich noch steigern, aber das wird ein ganz anderes Spiel. Dortmund spielt auch nach vorne, das wird uns Räume öffnen und die Möglichkeit geben, Tore zu erzielen."

(mit Material der Nachrichtenagentur sid)

(sef)
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