Umsatz, Gewinn, Marktwert So groß ist der Millionen-Vorsprung des FC Bayern

Düsseldorf · Wer einen spannenden Titelkampf in der Bundesliga fordert, verkennt, wie weit der FC Bayern wirtschaftlich der Konkurrenz enteilt ist. „Verfolger“ wird da schnell zu einer niedlichen Umschreibung.

 Bayerns Robert Lewandowski, David Alaba und Alphonso Davies beim Torjubel.

Bayerns Robert Lewandowski, David Alaba und Alphonso Davies beim Torjubel.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Als in dieser Woche die Info an die Öffentlichkeit gelangte, dass der FC Bayern in der kommenden Bundesligasaison mit 70,64 Millionen Euro den größten Anteil aus der nationalen TV-Vermarktung erhalten soll, hielt sich die Überraschung in Grenzen. Fußball-Deutschland hat sich eben daran gewöhnt, dass die Münchner in quasi jeder Rangliste oben stehen – sportlich wie wirtschaftlich. Und doch besaß Bayern-Vorredner Uli Hoeneß unlängst die Chuzpe, der Ligakonkurrenz fehlenden Ehrgeiz beim Attackieren des Rekordmeisters zu attestieren. Er sei davon „überzeugt, dass die anderen sich einfach noch mehr anstrengen müssen“, sagte Hoeneß im „Bayerischen Rundfunk“. Man könne ja jetzt nicht von den Leuten beim FC Bayern erwarten, „dass jetzt plötzlich alle nur noch halbtags arbeiten, damit die Bundesliga spannend bleibt.“