WM-Held Götze mittlerweile unglücklich über Löws Vergleich mit Messi

Weltmeister Mario Götze ist über den Vergleich mit Weltfußballer Lionel Messi im Rückblick "nicht wirklich" glücklich.

WM 2014: Mario Götze schießt Deutschland zum Titel
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Mario Götze schießt Deutschland zum WM-Titel

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Foto: dpa, hm

"In dem Augenblick, als Jogi Löw das gesagt hat, war diese Ansprache sehr motivierend für mich, im Nachhinein hätte man darüber besser geschwiegen", sagte der 23-Jährige im Interview mit "goal.com".

Vielleicht habe man zu diesem Zeitpunkt angefangen, "mich immer mit Messi zu vergleichen. Nur macht das keinen Sinn, wir spielen ja auf unterschiedlichen Positionen", betonte der Nationalspieler von Bayern München.

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Bundestrainer Löw hatte zu Götze vor dessen Einwechslung im WM-Finale gegen Argentinien (1:0 n.V.) gesagt: "Zeig der Welt, dass Du besser bist als Lionel Messi." Götze erzielte kurz darauf das umjubelte Siegtor.

"Die öffentliche Erwartungshaltung hat sich damit auf jeden Fall nochmal nach oben geschraubt. Wenn jemand ein gewisses Niveau erreicht hat, wird stets erwartet, dass er noch einen drauf setzt. Dass es tatsächlich auch Phasen gibt, in denen es nicht so rund läuft, ist menschlich", sagte Götze.

Auch die Wahrnehmung über seine Rolle beim FC Bayern findet der Mittelfeldspieler "teilweise schon merkwürdig. Ich weiß nicht, wie die Leute darauf kommen." Irgendwas finde man bei ihm "immer, was nicht gepasst hat".

Deshalb orientiere er sich "in erster Linie an den eigenen Erwartungen. Dazu gehört, mich stetig zu verbessern. Dafür tue ich alles", sagte der Ex-Dortmunder, der am Samstag (15.30 Uhr/Live-Ticker) im Bundesligaspiel der Münchner gegen Darmstadt 98 nach viereinhalbmonatiger Verletzungspause vor seinem Comeback steht: "Ich fühle mich gut, bin fit und guter Dinge."

(sid)
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