„Nichts sehnlicher“ Beckenbauer wünscht sich Klopp als Bayern-Trainer

München · Er wünsche sich „nichts sehnlicher“, als Jürgen Klopp beim FC Bayern München zu sehen. Das sagt kein Geringerer als der Kaiser.

 Franz Beckenbauer

Franz Beckenbauer

Foto: dpa/Ina Fassbender

Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer hat Trainer Jürgen Klopp nach dem Champions-League-Triumph des FC Liverpool erneut als Traumlösung für Bayern München bezeichnet. "Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass er eines Tages zum FC Bayern kommt", sagte Beckenbauer (73) der Bild-Zeitung. Der Ehrenpräsident des Rekordmeisters findet, "das würde passen. Für mich ist er einer der weltbesten Trainer." Klopp hat allerdings bei den Reds noch einen Vertrag bis Ende Juni 2022.

Beckenbauer bekräftigte überdies wie schon im März vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Königsklasse zwischen den Bayern und Liverpool, dass Klopp "den neuen Fußball" nach Deutschland gebracht habe. "Schnelles Umschaltspiel, mit schnellen Spielern den Gegner zu überfallen. Das hat das zähe Ballgeschiebe abgelöst. Was er in Dortmund begonnen hat, hat er in Liverpool verfeinert", sagte er.

Beckenbauer hält die Arbeit in der englischen Premier League zudem für noch zehrender als in der Bundesliga. "Ich glaube, dass ein Job in England dir die Kräfte raubt. Du hast als sogenannter Manager bei einem Premier-League-Klub noch mehr Verantwortung", sagte Beckenbauer. Hinzu käme die höhere Zahl der Spiele. Klopp hatte auf das Lob im März sehr geschmeichelt reagiert.

(sef/sid)
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