Bayern bestätigen Wechsel „Wagner hat ein sehr attraktives Angebot aus China“

München · Sandro Wagner spielt künftig für den chinesischen Erstligisten Tianjin Teda. Der FC Bayern München bestätigte den Wechsel des Stürmers. Wagner stand zuletzt nicht mehr im Kader der Bayern.

Porträt: Das ist Sandro Wagner
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Das ist Sandro Wagner

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Der Wechsel von Sandro Wagner vom FC Bayern München nach China ist perfekt. Wie der deutsche Rekordmeister am Mittwoch mitteilte, verpflichtet Erstligist Tianjin Teda den achtmaligen Nationalspieler. Der 31-Jährige erhält bei der Mannschaft von Trainer Uli Stielike einen angeblich hoch dotierten Vertrag. „Er hat ein sehr attraktives Angebot aus China vorliegen und wir haben daher seinem Wunsch entsprochen“, wurde Sportdirektor Hasan Salihamidzic in der Mitteilung zitiert.

Auch bei Twitter verkündeten die Bayern den Wechsel und bedankten sich bei Wagner, der bereits in seiner Jugend elf Jahre für die Bayern gespielt hatte.

Wagner war vor einem Jahr aus Hoffenheim in seine Geburtsstadt München zurückgekehrt. Bei Trainer Niko Kovac spielte der Angreifer zuletzt keine Rolle mehr.I nsgesamt absolvierte Wagner in dieser Saison unter Kovac nur sieben Bundesliga-Einsätze mit gerade einmal 138 Minuten. Ein Treffer gelang dem achtmaligen Nationalspieler nicht. An Konkurrenten wie Robert Lewandowski, Serge Gnabry oder Thomas Müller kam Wagner nicht vorbei. In den beiden Rückrundenspielen der Münchner in Hoffenheim (3:1) und gegen den VfB Stuttgart (4:1) hatte er nicht im Kader gestanden.

Wagner habe den Verein um die vorzeitige Auflösung seines bis 2020 laufenden Vertrages gebeten, teilt der Verein mit.

Laut „Bild“ soll Wagner in China 15 Millionen Euro für zwei Spielzeiten kassieren.

Der Münchner schoss in insgesamt 34 Pflichtspielen für die Bayern zehn Tore. 2008 und 2018 wurde er mit den Münchnern Deutscher Meister. 2008 gewann er auch den DFB-Pokal. 2017 gewann Wagner mit der Nationalmannschaft den Confederations Cup in Russland. Nachdem Bundestrainer Joachim Löw ihn nicht für den WM-Kader 2018 berücksichtigt hatte, trat Wagner aus der Nationalmannschaft zurück.

(rent/dpa/sid)
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