Abschied bei den Bayern Das war’s für Präsident Hoeneß

München · Uli Hoeneß will nach einem Medienbericht im nächsten November nicht mehr als Präsident der Bayern kandidieren. 40 Jahre hat er den Verein als Führungskraft geprägt. Vorher war er neun Jahre Spieler bei den Bayern.

 So beginnt die Karriere als Präsident. Nach 30 Jahren in der Position des Managers von Bayern München wechselt Uli Hoeneß 2009 ins andere Amt. Hier hält er seine Antrittsrede.

So beginnt die Karriere als Präsident. Nach 30 Jahren in der Position des Managers von Bayern München wechselt Uli Hoeneß 2009 ins andere Amt. Hier hält er seine Antrittsrede.

Foto: imago sportfotodienst

Es ist ein kühler Freitag Anfang Mai 2014. Auf dem Podium im Audi-Dome von München steht Uli Hoeneß. Der Patron des FC Bayern muss bald seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung antreten, das Präsidentenamt gibt er ab. Aber es ist ein Abschied auf Zeit. „Wenn ich zurück bin, werde ich mich nicht zur Ruhe setzen“, ruft er: „Das war’s noch nicht.“ Er ist mindestens so ergriffen wie die Mitglieder seines Vereins, die ihm zwei Jahre darauf ein triumphales Comeback bereiten. Doch wenn nicht alles täuscht, läuft die Zeit des Uli Hoeneß (67) an der Spitze des größten deutschen Fußballklubs ab. „Bild“ meldete, er werde im November nicht zur Wiederwahl als Präsident antreten. Dem „Kicker“ sagte er: „Am 29. August werde ich dem Aufsichtsrat meine Entscheidung mitteilen.“ Das war’s – nach 40 Jahren als Führungskraft und neun Jahren als Spieler.