BVB-Verteidiger will zum FC Bayern Hoeneß macht die Tür für Hummels auf

München · Ex-Präsident Uli Hoeneß hat den FC Bayern München gegen Vorwürfe verteidigt, mit der angestrebten Verpflichtung von Weltmeister Mats Hummels vor allem Borussia Dortmund ein weiteres Mal schwächen zu wollen.

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Foto: dpa, Alexander Hassenstein

"Offensichtlich ist es im Falle von Mats so, dass es sein Wunsch ist, nach München zu kommen. Ich meine, wenn einer an die Tür klopft, dann wird der FC Bayern schlecht beraten sein, die Tür nicht aufzumachen", sagte Hoeneß am Freitag bei der Eröffnung einer Sonderausstellung in der Stadion-Erlebniswelt des FC Bayern ("Fußballprofi - Traum und Wirklichkeit").

Der FC Bayern mache "Transfers nicht nach dem Kriterium, ob man die anderen schwächt, sondern ob man sich selbst stärkt", sagte Hoeneß. Der 27 Jahre alte Innenverteidiger hatte den BVB am Donnerstag darüber unterrichtet, dass er im Sommer zum FC Bayern zurückkehren wolle. Für den Rekordmeister spielte Hummels bis Anfang 2008.

Man habe das Hummels-Votum pro FC Bayern "zur Kenntnis genommen", sagte Karl Hopfner, Bayerns Aufsichtsratsvorsitzender und aktueller Präsident: "Jetzt warten wir mal ab, wie die Verhandlungen ausgehen."

Hummels steht noch bis 2017 in Dortmund unter Vertrag. Der BVB soll angeblich eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro anstreben. "Wenn es klappen sollte, was noch offen ist, dann freuen wir uns darüber", sagte Hopfner zum Poker um Hummels. In den vergangenen Jahren hatte der FC Bayern schon Nationalspieler Mario Götze (2013) und Torjäger Robert Lewandowski (2014) aus Dortmund nach München gelockt.

BVB-Trainer Thomas Tuchel wünscht sich rasch und endgültig Klarheit über die Zukunft von Hummels. "Wir wollen aus diesem artikulierten Willen schnell eine Entscheidung haben, damit wir wissen, wie es weitergeht, um uns dann für die nächste Saison aufzustellen", sagte Tuchel am Freitag. "Der Ball liegt jetzt bei den Vereinen", sagte Tuchel.

(areh/dpa)
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