Ehemaliger Bayern-Präsident Ehepaar Hoeneß lud 30 Flüchtlinge ein

Bad · Uli Hoeneß hat wieder einmal sein großes Herz bewiesen. Wie der Bürgermeister von Bad Wiessee, Peter Höß, beim Neujahrsempfang der Gemeinde am Tegernsee berichtete, hatten der ehemalige Präsident von Rekordmeister Bayern München und seine Frau Susi an Heiligabend knapp 30 jugendliche Flüchtlinge zu Gast.

Hoeneß bewirtete die jungen Menschen aus Syrien und Afghanistan laut "Tegernseer Stimme" im Wiesseer Golfclub, in dem er Mitglied ist, mit Hähnchen und Pommes. Etwa drei Stunden soll die Feier am späten Nachmittag gedauert haben. Hoeneß beschenkte die Gäste mit Artikeln aus dem Bayern-Fanshop - Bälle, Trainingsanzüge, Mützen, Schals und Taschen.

Auf die von Hoeneß gezeigte Solidarität, betonte Rathauschef Höß, "können wir in Bad Wiessee wirklich stolz sein". Hoeneß, nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung derzeit Freigänger, könnte am 29. Februar nach Verbüßung der halben Strafe von ursprünglich drei Jahren und sechs Monaten vorzeitig auf freien Fuß kommen. Einen entsprechenden Antrag hat er gestellt. Zurzeit arbeitet er in der Jugend-Abteilung der Bayern und darf Wochenenden und Urlaub in seinem Haus am Tegernsee verbringen.

(RP)
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