Abwehrspieler soll in München bleiben Kovac gegen Verkauf von Boateng

München · Bayern Münchens Trainer Niko Kovac hat erneut gegen einen Transfer von Jerome Boateng ausgesprochen. Präsident Uli Hoeneß hatte die Chancen auf einen Wechsel des 29-Jährigen zu Paris St. Germain zuletzt auf "50:50" beziffert.

 Bayern-Trainer Niko Kovac gibt im Training Anweisungen.

Bayern-Trainer Niko Kovac gibt im Training Anweisungen.

Foto: dpa/Peter Kneffel

"Es wird viel geredet. Im Moment ist das nur heiße Luft. Wir haben drei Weltklasse-Innenverteidiger. Ich wäre sehr froh, wenn ich diese drei Spieler weiter hätte und uns keiner mehr verlässt", sagte Kovac einen Tag vor dem Bundesligastart gegen 1899 Hoffenheim (Freitag, 20.30 Uhr).

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Als Abgänge werden immer wieder auch Juan Bernat, vor allem aber Sebastian Rudy gehandelt. Dessen Transfer zu Leipzig soll sich aber zerschlagen haben. Eine Option ist angeblich noch Schalke. "Sollte er hier bleiben, ist er ein Spieler wie jeder andere auch. Dann wird er seine Einsatzzeiten bekommen", sagte Kovac.

Gnabry fehlt gegen Hoffenheim

Gegen seinen Ex-Klub Hoffenheim dürfte Rudy aber wohl keine Rolle spielen. Kovac stehen bis auf den angeschlagenen Serge Gnabry (muskuläre Probleme) alle Spieler seines Luxuskaders zur Verfügung. Dass einige Stars sogar auf die Tribüne müssen, sei "überall so. Jeder möchte spielen, das ist normal. Es wird einige treffen", sagte Kovac zur Konkurrenzsituation und fügte an: "Die, die spielen, sind Superstars, die auf der Bank sitzen, sind Superstars. Und die auf die Tribüne müssen, sind Superstars. Es wird schwierig."

(old/sid)
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