Rummenigge macht Fans Hoffnung auf Di Maria Bayern-Profis sorgen in China für Kreischkonzert

Peking · Rund 1000 kreischende und jubelnde Fans haben Bayern München in der chinesischen Hauptstadt Peking einen begeisterten Empfang bereitet. Die Anhänger begrüßten die Mannschaft des deutschen Meisters am Freitagmorgen nach rund neun Stunden Flug und der Landung um kurz nach elf Uhr Ortszeit (5.05 MESZ) mit Blitzlichtgewitter und deutschen Gesängen ("Super-Bayern").

FC Bayern München bricht Richtung China auf
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Bayern brechen Richtung China auf

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"Echt unglaublich", fand Weltmeister Manuel Neuer die Reaktion der Fans, Stürmer Robert Lewandowski kommentierte ein kurzes Video der Ankunft bei Twitter mit einem überwältigten "Wow!" So viele Leute habe er nicht erwartet, meinte der Pole.

Vor allem bei Neuer rasteten die Anhänger förmlich aus, aber auch Fotos mit seinen Weltmeister-Kollegen Philipp Lahm, Thomas Müller, Mario Götze oder Jerome Boateng waren äußerst begehrt. Nach einem Mittagessen im Hotel ging es für die Bayern zu einer Pressekonferenz im Pekinger Olympiastadion Bird's Nest mit Trainer Pep Guardiola, Lahm und Boateng, danach sollte dort das erste Training der China-Reise stattfinden.

Im Bird's Nest trifft der FC Bayern am Samstag (13.35 Uhr) in seinem ersten Testspiel im Reich der Mitte auf den FC Valencia. Weitere Gegner sind am Dienstag (14.00 Uhr) in Shanghai Inter Mailand und am Donnerstag (13.35 Uhr, alle MESZ und Sport1) in Guangzhou der dortige Klub Evergrande.

Nicht mit von der Partie in China ist der potenzielle Zugang der Bayern, Arturo Vidal. Die Verhandlungen mit dem Chilenen bestätigte der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge jedoch unmittelbar vor dem Abflug nach China.

"Details wie Transfervereinbarung oder Spielervertrag, so weit sind wir noch nicht. Da wird man noch Geduld haben müssen. Ich hoffe, dass am Ende des Tages der Spieler zu uns kommt", sagte Rummenigge am Donnerstagabend vor der Abreise der Münchner zu einer Werbetour nach China. Vidal soll nach der Einigung mit Juventus Turin einen Fünfjahresvertrag beim deutschen Rekordmeister erhalten, aber wohl erst nach der China-Reise zur Mannschaft stoßen. Als Ablöse sind 36 Millionen Euro im Gespräch.

Rummenigge macht den Bayern-Fans zudem noch Hoffnungen auf einen weiteren Transfer-Hammer. Vor dem Abflug zur Promo-Tour nach China brachte er wieder Angel Di Maria von Manchester United ins Spiel. Der Bayern-Boss sagte auf den Argentinier angesprochen: "Ich möchte nichts dementieren. Ich kann nur sagen, dass ein Tausch gegen Bastian Schweinsteiger nie ein Thema war."

(sid)
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