Bayern-Trainer Heynckes über Fragen nach seiner Zukunft genervt

München · Robert Lewandowski ist wieder fit, für Mats Hummels kommt das Heimspiel gegen Werder Bremen noch zu früh. Trainer Jupp Heynckes rechnet nicht mit dem Einsatz von David Alaba. Nach dem neuen Werben der Bayern-Bosse will er das Gespräch suchen.

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Foto: dpa/Pedro Portal

Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes ist von den Diskussionen über seine Zukunft zunehmend genervt. "Warum soll man darüber reden? Das macht keinen Sinn. Wir können über Werder Bremen reden", sagte er vor der Partie des deutschen Fußball-Rekordmeisters am Sonntag (15.30 Uhr/Live-Ticker) gegen den Werder Bremen.

Nach dem wiederholten Werben um eine Weiterbeschäftigung möchte der Trainer das Gespräch mit Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß suchen. "Ich werde hoffentlich die Gelegenheit haben, mit beiden mal zusammen reden zu können. Dann werde ich meine Meinung dazu sagen. Das werde ich nicht öffentlich machen, weil das ist alles zu viel. Ich mag das nicht", sagte der 72-Jährige am Freitag in München.

Die vielen überlieferten Komplimente schmeicheln ihm nicht. "Das ist nicht der Fall", sagte Heynckes. Vorstandschef Rummenigge unterstützt die von Vereinspräsident Uli Hoeneß gestartete "Charme-Offensive" um den 72-jährigen Heynckes, der seine vierte Amtszeit in München bislang zeitlich auf diese Spielzeit begrenzt hat. "Die Charme-Offensive, wie die aussieht - da bin ich mal gespannt", sagte Heynckes.

Viel lieber sprach Heynckes über das nahende Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen Werder Bremen. Dabei kann er wieder auf Torjäger Robert Lewandowski zurückgreifen. Der zuletzt angeschlagene Stürmer mache einen guten Eindruck und stehe wieder zur Verfügung, sagte Heynckes zwei Tage vor dem Spiel gegen die Hanseaten.

Dagegen verzichtet Heynckes weiterhin auf den wiedergenesenen Weltmeister Mats Hummels, der zuletzt von einer Erkältung und Fieber gebremst wurde. "Ich bin froh, wenn er nächste Woche zur Verfügung steht", sagte Heynckes. Der Bayern-Trainer rechnet in der Partie des Spitzenreiters gegen den Drittletzten nicht mit einem Einsatz von David Alaba, der an einem Magen-Darm-Infekt laboriert. "Er wird höchstwahrscheinlich ausfallen", sagte Heynckes.

(dpa/sid)
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