Bayern München Guardiolas Liebeserklärung: "Ich hätte gerne 1000 Dantes"

Dortmund · Trainer Pep Guardiola geriet nach dem 1:0-Sieg ins Schwärmen. "Ich möchte Dante diesen Sieg widmen. Er hat zuletzt wenig gespielt, aber er ist unheimlich wichtig, in der Kabine und auf dem Platz", befand der Bayern-Coach. Er sei ein toller Spieler. "Ich hätte gerne 1000 Dantes in meinem Team."

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Der stets so fröhliche Dante war zuletzt ein wenig traurig. Der brasilianische Innenverteidiger ist beim FC Bayern München ein wenig in den Hintergrund geraten. Zum einen waren seine Leistungen nicht so stabil wie sonst, zum anderen ist die Konkurrenz in den eigenen Reihen durch die Rückkehr von Holger Badstuber gewachsen.

So war die Mithilfe der Stammkraft der vergangenen Saison (27 Startelf-Einsätze) und der Hinrunde (14 Einsätze) in diesem Jahr häufiger nicht gefragt. Am Samstag zählte der 31-Jährige in Dortmund wieder zum festen Personal und zeigte eine starke Leistung.

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Dante, Jerome Boateng und Medhi Benatia sicherten die Defensive als Dreierkette, Dante vornehmlich auf der linken Seite. In dieser Verfassung werden die Bayern den brasilianischen Nationalspieler, der noch einen Vertrag bis 2017 hat, sicher nicht ziehen lassen. Neben seiner guten Leistung feierte der Ex-Gladbacher noch ein kleines Jubiläum: Der Sieg beim BVB war sein 100. in der Bundesliga.

Für einen anderen Spieler freute sich Guardiola ebenfalls ganz besonders. Nach rund einem Jahr gab sein Landsmann Thiago Alcantara sein Comeback. "Thiago ist unglaublich wichtig für uns gewesen, als er aus Barcelona kam. Er hat sehr viel Pech gehabt", sagte Guardiola. "Jetzt ist er wieder da, das ist eine tolle Nachricht."

Es war ein emotionaler Moment, als Thiago in der 69. Minute des Topduells beim BVB wieder die Bundesliga-Bühne betrat. Nach 371-tägiger Zwangspause wegen wiederholter Knieverletzungen wurde der zweimalige U21-Europameister sehnlichst zurückerwartet. "Wir haben uns alle für ihn gefreut", sagte Kollege Thomas Müller.

(dpa)
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