Früherer Bayern-Stürmer Ivica Olic träumt von einer Karriere als Bundesliga-Trainer

Berlin · Als Assistent ist er bereits Vize-Weltmeister geworden. Nun träumt der frühere Bayern- und HSV-Profi Ivica Olic von einem Cheftrainer-Posten in der Fußball-Bundesliga. Doch das wird nicht einfach.

 Ivica Olic.

Ivica Olic.

Foto: dpa/Christian Charisius

„Klar! Als kleiner Junge will man Bundesligaspieler werden und als Ex-Bundesligaspieler natürlich Bundesligatrainer“, sagte er in einem Interview der Internetportale „Spox“ und „Goal“. Der aktuelle Co-Trainer der Nationalmannschaft seines Heimatlandes Kroatien ergänzte: „Aber das ist leider noch schwieriger, als Spieler zu werden. Es gibt hunderte Bundesligaspieler, aber nur 18 Trainerposten. Um einen Job zu bekommen, braucht man besondere Fähigkeiten als Trainer.“

Eine spezielle Verbindung hat Olic, der in Deutschland auch für Hertha BSC, den VfL Wolfsburg und 1860 München gespielt hat, zum Hamburger SV. Auf die Frage, ob er sich einen Cheftrainerposten bei den Norddeutschen vorstellen könne, sagte der 39-Jährige: „Es ist schwierig, einen Verein zu trainieren, bei dem vieles schiefläuft. Aber wenn mich der Klub fragen würde, würde ich natürlich helfen - in welcher Funktion auch immer.“ Sein Herz gehöre dem Fußball-Zweitligisten.

Als Assistent von Trainer Zlatko Dalic wurde Olic mit Kroatien bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr überraschend Zweiter. Das Erfolgsgeheimnis des Teams um Weltfußballer Luka Modric sei der Zusammenhalt im Team gewesen. Es habe zwei Monate keinen einzigen Streit gegeben, sagte Olic. „Das schafft man ja nicht einmal mit seiner Frau.“

Sehr positiv äußerte er sich über seinen früheren Mitspieler und aktuellen Bayern-Coach Niko Kovac. Schon als Spieler habe Kovac wie ein Trainer gedacht. „Wenn ich eines Tages einen Cheftrainerposten bekommen sollte, würde ich als erstes Niko anrufen und mir Tipps von ihm holen“, sagte Olic.

(ako/dpa)
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