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Werden die Bayern benachteiligt? Bei dieser Frage bekommt Felix Magath einen Lachflash

München · Hasan Salihamidzic fühlt sich nach der Roten Karte gegen die Bayern in Mönchengladbach grundsätzlich vom Schiedsrichterwesen benachteiligt. Das ist diskussionswürdig. Sehenswert ist Felix Magaths Reaktion.

Felix Magath.

Felix Magath.

Foto: dpa/Christian Charisius

Es war der Aufreger des vergangenen Bundesliga-Spieltags: Nach einer frühen und fragwürdigen Roten Karte gegen Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano ging es für die Münchner in Mönchengladbach dahin: Am Ende stand eine 2:3-Niederlage für den Rekordmeister und eines zumindest der zu diesem Zeitpunkt spannendsten Meisterschaftsrennen dieses Jahrtausends.

Was das neutrale Publikum erfreut, brachte nicht nur Trainer Julian Nagelsmann auf die Palme, der für seine saftige Schiedsrichter-Schelte eine Geldstrafe im Gegenwert eines sehr gut ausgestatteten Mittelklassewagens zahlen muss.

Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic inspirierte die umstrittene Entscheidung von Schiedsrichter Tobias Welz gar dazu, eine Generaldebatte anzuzetteln. Die von ihm geäußerte Beobachtung, der FC Bayern werde in den vergangenen Wochen bei Schiedsrichterentscheidungen grundsätzlich benachteiligt, funktioniert jedenfalls zuverlässig als Ausgangspunkt einer lebhaften Diskussion.

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Bei Felix Magath, der in einem früheren Leben selbst die Bayern trainierte, aber noch häufiger ihr Gegner war, verursachte Salihamidzics These dagegen einen bei ihm in dieser Form selten zu beobachtenden Gefühlsausbruch. Konfrontiert mit dem Zitat, brach Magath im Sky-Interview mehrfach in lautes Gelächter aus. „Das hat er aber schön gesagt“, sagte Magath. Erst nachdem er sich wieder gesammelt hatte, führte er fort: „Ich habe mit meinen Mannschaften oft genug gegen die Bayern spielen müssen. Das Gefühl, dass ich da mal große Unterstützung vom Schiedsrichter gehabt hätte, hat sich bei mir komischerweise nie eingestellt.“

Sollte Salihamidzic mit dieser Diskussion von den internen Problemen des FC Bayern ablenken wollen – es dürfte ihm zumindest für den Moment gelungen sein.

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