Ungewissheit ist das Schlimmste Robben über Ribery: "Besser ein Bein brechen"

Arjen Robben von Bayern München kann sich bestens in die Lage seines derzeit verletzten Mannschaftskollegen Franck Ribery hineinversetzen.

Bayern München bejubelt Robbens Tor zum 1:0
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"Für Franck ist es eine ganz schwierige Zeit, aber ich glaube, am Ende wird er zurückkommen, und darum geht es jetzt. Er muss fit werden, er muss gesund werden", sagte der Niederländer.

Ribery laboriert seit Monaten an Problemen im Sprunggelenk, eine Rückkehr ins Training soll nun Anfang September möglich sein. Robben erklärte, aufgrund seiner einstigen Probleme am Schambein, die mit Monaten der Ungewissheit verbunden waren, könne er sich in Ribery hineinversetzen. Diese Ungewissheit sei für einen verletzten Spieler "das Schlimmste".

"Du kannst dir besser ein Bein brechen, da weißt du, was du hast und weißt, in drei, vier Monaten bist du wieder dabei", sagte er. Die Phase, die Ribery durchmache, sei daher "die schwierigste" für einen Spieler: "Du willst Klarheit haben, aber das ist in diesem Fall nicht so. Das ist frustrierend, für ihn ist das momentan ganz schwierig."

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Foto: dpa/Guido Kirchner

Nach dem Verletzungspech am Ende der vergangenen Saison fühlt er sich selbst wieder bereit für 90-Minuten-Einsätze in der Bundesliga. "Ich habe nicht die ideale Vorbreitung gehabt. Ich kam zurück von einer Verletzung letzte Saison, danach war Urlaub. Es war eine lange Zeit ohne Training und Spiele. Und jetzt brauchte ich in der Vorbreitung meinen Aufbau", sagte der niederländische Nationalspieler.

"Ich habe noch nicht viele Spiele gemacht. Das ist jetzt das Wichtigste für mich - am besten ein paar über 90 Minuten", erklärte Robben vor der Partie am Samstag bei 1899 Hoffenheim. "Das ist mein Ziel, aber ich bin da abhängig vom Trainer", sagte Robben mit Blick auf Pep Guardiola und die große Konkurrenzsituation im Kader. "Wir haben nur einen Chef, und der entscheidet das. Für mich persönlich wäre es natürlich gut, wenn ich mal durchspielen und in Rhythmus kommen kann." Beim 5:0 zum Saisonstart gegen den Hamburger SV war der 31 Jahre alte Außenstürmer nach 65 Minuten ausgewechselt worden.

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Auch wenn der FC Bayern noch keines seiner bislang 14 Bundesligaspiele gegen Hoffenheim verloren hat, erwartet Robben eine schwierige Aufgabe. "Hoffenheim ist eine gute, aggressive Mannschaft, die nach vorne spielt. Sie haben Qualität vorne, sie können Tore schießen.

Und Hoffenheim ist keine Mannschaft, die sich nur hinten reinstellt. Da musst du aufpassen", meinte Robben. Nationaltorwart Manuel Neuer möchte ebenfalls unbedingt den zweiten Saisonsieg gegen Hoffenheim nachlegen: "Für uns ist wichtig, von Anfang an die Punkte einzufahren und keine Schwäche zu zeigen", erklärte Neuer.

(sid/dpa)
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