Ex-Chelsea-Coach Mourinho "Bayern München - warum nicht?"

München (RPO). Der Flirt zwischen dem FC Bayern und Jose Mourinho wird heißer: Zwei Tage nachdem Franz Beckenbauer den Ex-Coach des FC Chelsea als Nachfolger des scheidenden Ottmar Hitzfeld ins Gespräch gebracht hat, hat der Portugiese Interesse an dem Job bekundet.

 Jose Mourinho hat für Wirbel gesorgt.

Jose Mourinho hat für Wirbel gesorgt.

Foto: AP, AP

Er fühle sich geehrt, "wenn eine der größten Persönlichkeiten des Weltfußballs ihn ins Gespräch bringt. Bayern München - warum nicht?", richtete Mourinho über seinen Sprecher Eliado Parames in der "Welt am Sonntag" aus. Kontakt zu den Münchnern habe es allerdings noch nicht gegeben.

Beckenbauer hatte den früheren Meister-Coach des FC Chelsea am Freitag als geeigneten Nachfolger für Ottmar Hitzfeld genannt, der die Bayern im Sommer verlassen wird. Die Mannschaft brauche einen "Hochkaräter" und Mourinho könne bis zu seinem Engagement im Juli "noch einen Sprachkurs machen", sagte der "Kaiser". Mourinho hatte seine Bereitschaft zu einem Wechsel nach Deutschland, Spanien oder Italien nach seinem Abschied aus London im September 2007 bekundet.

Die "Bild am Sonntag" will jedoch in Erfahrung gebracht haben, dass die Bayern ihre Fühler nach dem ehemaligen Freiburger Volker Finke ausgestreckt haben. Die Bayern hätten den 59-Jährigen, der Freiburg zum Ende der vergangenen Saison verlassen hatte, bereits 2004 als Hitzfeld-Nachfolger im Auge gehabt. Damals gab man dann aber Felix Magath den Vorzug.

Auch Meister-Trainer Armin Veh vom VfB Stuttgart gilt weiter als Kandidat. Der 46-Jährige heizte die Spekulationen in der "Bild am Sonntag" noch einmal mit der Aussage an, er wolle "wenn möglich nur noch bei Vereinen arbeiten, bei denen Titel möglich sind" - wie beim FC Bayern. Zum angeblichen Interesse des Rekordmeisters wollte sich Veh aber nicht äußern. "Ich habe beim VfB Stuttgart einen Vertrag bis 2009", sagte er nur.

(sid)
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