Bayern München Bayern-Präsident nimmt Beckenbauer in Schutz
Präsident Karl Hopfner von Rekordmeister Bayern München hat das in der Affäre um die WM 2006 arg in Bedrängnis geratene Klub-Idol Franz Beckenbauer in Schutz genommen.
Unabhängig vom Ergebnis der vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) beauftragten Untersuchung der WM-Vergabe habe der FC Bayern Beckenbauer "als Spieler, Trainer und Präsident verdammt viel zu verdanken", sagte Hopfner auf der Jahreshauptversammlung des Klubs unter Applaus der anwesenden Mitglieder: "Franz Beckenbauer ist zurecht unser Ehrenpräsident und wird es auch bleiben."
Auf der Jahreshauptversammlung ging es aber auch um erfreuliche Themen, denn nicht nur sportlich erlebt der FC Bayern eine Rekordsaison. Der Klub präsentierte die besten Geschäftszahlen seiner Geschichte.
Der Branchenführer erzielte in der vergangen Meistersaison einen Rekordgewinn von 23,8 Millionen Euro.
Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2014/15 mit 523,7 Millionen Euro zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte über einer halben Milliarde Euro. In der Saison zuvor mit Zusatzeinnahmen aus der Klub-WM und dem europäischen Supercup-Finale war er um noch fünf Millionen Euro höher ausgefallen.
Die größten Einnahmequellen waren der Spielbetrieb mit 137,6 Millionen Euro, Sponsoring und Vermarktung (113,9 Mio) sowie das Merchandising (Trikotverkauf etc.) mit 101,7 Millionen Euro. Auf der Ausgabenseite dominierten angesichts des mit vielen Topstars besetzten Luxuskaders erwartungsgemäß die Personalkosten mit 227,3 Millionen Euro.
Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge kommentierte stolz die erneute Top-Bilanz des Rekordmeisters Das Ziel des FC Bayern sei es immer, "dauerhaften und nachhaltigen sportlichen Erfolg zu haben - immer 'FC Bayern like'. Das heißt: seriös, solide und selbst finanziert", betonte Rummenigge.
Sehen Sie weitere Bilder der Jahreshauptversammlung.
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