TSG Hoffenheim im Gegnercheck Mit neuen Spielern und frischem Elan zu alter Stärke

Leverkusen · Die TSG Hoffenheim spielt bisher eine starke Saison, überzeugt dabei vor allem auf fremden Rasen. Zuhause hat das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo allerdings erst eine Partie gewonnen.

Dortmunds Nico Schlotterbeck (M.) und Hoffenheims Wout Weghorst (l.) in Aktion.

Foto: dpa/Bernd Thissen

Die Mannschaft Der Umbruch im Sommer fiel groß aus. Nicht mehr dabei sind unter anderem Munas Dabbur (Shabab Al-Ahli), Christoph Baumgartner (RB Leipzig) und Angelino (Galatasaray Istanbul). Sebastian Rudy hat seine Profikarriere zudem beendet. Hinzugekommen sind Wout Weghorst (Leihe/FC Burnley), Mergim Berisha (FC Augsburg), Marius Bülter (FC Schalke), Maximilian Beier (war an Hannover verliehen) und Anton Stach (Mainz). Rückkehrer Florian Grilltisch (Ajax Amsterdam) verpasst das Spiel gegen Leverkusen wie Pavel Kaderabek verletzungsbedingt. Top-Stürmer Andrej Kramaric ist nach Oberschenkelproblemen wieder eine Option, Verteidiger Kevin Akpoguma (Muskelverhärtung) fraglich.

Die Form Nach geschafftem Klassenerhalt sind die Kraichgauer in dieser Saison bislang auf Kurs und stehen nicht zuletzt dank ihrer Auswärtsstärke (fünf Spiele, fünf Siege) auf Platz sechs. Das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo bot auch beim Pokal-Aus in Dortmund (0:1) eine ordentliche Leistung. Das größte Manko ist die Heimschwäche. In der Arena in Sinsheim holte die TSG erst einen Sieg aus vier Partien.

Darauf muss Bayer 04 achten Schlussmann und Kapitän Oliver Baumann ist in starker Verfassung, Deutschlands U21-Kapitän Maximilian Beier (sechs Tore, vier Vorlagen) bislang die Entdeckung der Saison in Hoffenheim. Aufpassen muss die Werkself bei Kontern und Standardsituation – zwei Stärken der Hoffenheimer.