Bayer 04 Leverkusen Sami Hyypiä: "Wir schwächeln, aber die Ergebnisse stimmen"

LEVERKUSEN · Bayer Leverkusens Trainer Sami Hyypiä hat vor dem wichtigen Champions-League-Spiel gegen Schachtjor Donezk (Mittwoch, 20.45 Uhr, im Live-Ticker) eingeräumt, dass seine Mannschaft in seinen Augen aktuell eine schwächere Phase durchläuft. "Ich kann nicht sagen, dass wir zuletzt dominant gespielt haben. Wir haben eine schlechtere Phase, aber die Ergebnisse sind da", sagte der Finne am Dienstagmittag.

Er wie auch Torhüter Bernd Leno betonten derweil unisono, dass die Diskussion um das Phantom-Tor von Sinsheim in den Köpfen der Werkself keinen störenden Raum mehr einnehme. "Wir wissen, wie wichtig dieses Spiel ist, deswegen dürfen wir keine Sekunde mehr an dieses komische Tor denken", sagte Leno, während Hyypiä versicherte: "Ich glaube, dass niemand aus der Mannschaft über diese Sache diskutieren will. Das hat keinen Einfluss auf das Spiel."

Einfluss auf den Ausgang des Spiels gegen ob ihrer vielen Südamerikaner als technisch und spielerisch stark einzuschätzende Ukrainer dürfte da schon eher haben, ob Bayer 04 zurück zu eigener Offensivstärke findet. "Unser Offensivspiel mit Ball war in den vergangenen Spielen unser Problem. Es gibt nicht den einen Grund, warum es nicht läuft. Es sind Kleinigkeiten", sagte Hyypiä.

Im Leverkusener Lager ist man sich bewusst, dass die beiden kommenden Duelle mit Donezk (Rückspiel am 5. November) darüber entscheiden werden, ob man in der Champions League, in der Europa League oder mit der Aussicht auf freie Dienstage und Mittwoche überwintert. "In den Heimspielen können wir die Basis fürs Weiterkommen legen", sagte Leno, wohl wissend, dass Leverkusener Mannschaften die vergangenen sieben Heimspiele in der Gruppenphase der Champions League gewonnen haben. Die letzte Heimniederlage in der Gruppenphase kassierte eine Werkself 2002 gegen Inter Mailand.

Bis auf Lars Bender (individuelles Training nach Muskelfaserriss) stehen Hyypiä alle Akteure zur Verfügung. Auch Linksverteidiger Sebastian Boenisch, der am Montag wegen Zahnschmerzen mit dem Training ausgesetzt hatte, konnte am Dienstag wieder mitwirken.

(spol)
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