Binnen einer Woche verlor die Werkself gegen einen Zweitligisten (Kaiserslautern), einen Verfolger (Schalke) und die neureichen Franzosen. Der Coach der Leverkusener fasst es schlicht als "schwierige Woche" zusammen.

Die Wende hin zu besseren Tagen erhoffen sie sich bei Bayer von der Partie beim VfL Wolfsburg (Samstag, 18.30 Uhr/Live-Ticker). Dreimal in Folge haben die Niedersachsen zuletzt in Pokal und Liga gewonnen. "Für meine Mannschaft wird das Spiel ein Charaktertest", bekräftigt Hyypiä. Dass die deftige Schlappe am Dienstag noch Auswirkungen haben könnte, davon geht er nicht aus: "Es macht die Situation für uns weder einfacher noch schwieriger. Denn wir müssen so oder so eine gute Leistung abliefern, um in Wolfsburg zu gewinnen."

Der Einzige, dem das Paris-Spiel keinesfalls bleischwer in Kopf und Kleidern hängt, ist Julian Brandt. Sein weitgehend unbekümmerter Vortrag in der zweiten Halbzeit am Dienstag hat den 17-Jährigen zu einem potenziellen Kandidaten für die Leverkusener Startelf gemacht. Ob es bereits gegen Wolfsburg so weit ist, "das weiß ich nicht. Aber es kann sich kurzfristig ergeben, dass er von Anfang an spielt", sagt Hyypiä. Für Eren Derdiyok kommt ein Einsatz am Samstag nach seinem Muskelfaserriss wohl auch noch zu früh.