Bayer 04 Leverkusen Friedrichs frommer Wunsch

Bayer will heute in Hamburg den Sprung ins Uefa-Cup-Viertelfinale vollziehen. An ein Elfmeterschießen denkt Trainer Michael Skibbe noch nicht. Leverkusens Abwehrchef empfiehlt pfiffig einen eigenen Treffer.

Uefa-Cup 07/08, Achtelfinale, Statistik
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Das ist ein ziemlich entschiedenes "sowohl als auch", was sich Michael Skibbe da entlocken lässt, wenn er auf die vermutete taktische Ausrichtung des Gegners angesprochen wird.

"Ich erwarte den HSV durchaus stürmisch, weil er zu Hause immer Druck zu machen versucht. Aber zu sehr öffnen werden sich die Hamburger auch nicht, da steht schon Huub Stevens vor", sagt Bayer Leverkusens Trainer vor dem zweiten und klärenden Duell mit dem Bundesliga-Konkurrenten im Achtelfinale des Uefa-Cups.

Der HSV am Zug

Vom knorrigen Niederländer trainierte Teams zeichnen sich in der Tat nicht gerade dadurch aus, dass sie voller Ungeduld ihr Heil im Angriff suchen. Aber dass die Hamburger nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel vor einer Woche etwas tun müssen und werden in der Offensive, ist allen Leverkusenern klar.

"Natürlich wird der HSV kommen, schließlich steht er unter Zugzwang. Das wird vermutlich eine ganz enge Kiste, auch wenn wir uns in einer guten Position befinden", glaubt Simon Rolfes, der Dauerbrenner im Mittelfeld. Und Abwehrchef Manuel Friedrich möchte sich auch lieber nicht darauf verlassen, dass bei Bayer die Null steht.

"Am liebsten wäre mir, wir würden schon recht früh ein Tor machen, dann liefe alles nach Plan und die Hamburger müssten schon drei Treffer nachlegen", meint der Nationalspieler und grinst ganz herzig bei diesem frommen Wunsch.

(RP)
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