Europa League 21/22 Bayer - Atalanta: die Werkself in der Einzelkritik
So haben wir die Werkself im Achtelfinal-Rückspiel der Europa League gegen Atalanta Bergamo benotet.
Lukas Hradecky
Leichte Schwächen offenbarte Bayers Nummer eins nur bei Zuspielen auf seine Teamkollegen, ansonsten gab es an seiner Leistung nichts zu beanstanden. Beim Gegentor war der Finne einmal mehr machtlos.
Note: 3
Jonathan Tah
Im Hinspiel sah der Nationalspieler in mehreren Situationen nicht gut aus, beim zweiten Vergleich mit Bergamo agierte er sicherer – bis ihm kurz vor dem Abpfiff Torschütze Jeremie Boga doch noch davonlief.
Note: 4
Edmond Tapsoba
Der Nationalspieler aus Burkina Faso startete richtig gut ins Spiel, rettete nach einer knappen halben Stunde in höchster Not vor dem vor dem Tor einschussbereiten Luis Muriel und verzeichnete einige gute Ballgewinne. Alles gelang ihm nicht, aber insgesamt doch ziemlich viel.
Note: 2
Piero Hincapie
Nach zwölf Minuten zeigte der Ecuadorianer eine richtig starke Grätsche gegen Bergamos steten Unruheherd Luis Muriel, ansonsten spulte der 20-Jährige eine solide Leistung herunter.
Note: 3
Timothy Fosu-Mensah
Hatte ein paar gute Vorstöße und gewann wichtige Laufduelle. Im direkten Duell war der Rechtsverteidiger allerdings nicht immer sicher. Nach einer Stunde musste der Niederländer angeschlagen vom Platz.
Note: 3+
Exequiel Palacios
Der Argentinier erwischte insgesamt einen unglücklichen Abend, an dem ihm trotz redlichen Bemühens nicht viel gelingen wollte.
Note: 4
Charles Aránguiz
Nicht jeder seiner Pässe fand den Weg zum einem Mitspieler, aber insgesamt verlieh der Chilene Bayers Mittelfeld Struktur, dazu schaltete er auch immer wieder in den Vorwärtsgang.
Note: 2-
Kerem Demirbay
Sollte als Regisseur die Fäden im Mittelfeld ziehen, was dem 28-Jährigen teilweise gelang. Allerdings: Er leitete mit einem hervorragenden Durchstecker die zweite Großchance von Moussa Diaby ein uns trat ein paar starke Ecken – einmal gar direkt auf das Tor gezogen, was Juan Musso zu einer Parade nötigte.
Note: 2-
Mitchel Bakker
Spielte vor allem in der ersten Halbzeit mit viel Dampf und bereitete mit einem starken Vorstoß die Großchance von MoussaDiaby vor (8.). Auch sonst warf der Niederländer seine ganze Wucht in die Wagschale und stellte Bergamos Defensive vor Probleme. Nach dem Seitenwechsel ging es der 21-Jährige etwas ruhiger an, ohne dabei den Faden zu verlieren.
Note: 2-
MoussaDiaby
Bei seiner ersten 100-prozentigen Chance hatte der Franzose sogar noch ein bisschen Zeit, sich die Ecke für seinen Abschluss aus etwa 15 Metern auszusuchen. Bergamos Schlussmann behielt auch kurz nach der Halbzeit mit einer grandiosen Fußabwehr das letzte Wort, nachdem Bayers Offensivspieler alleine auf ihn zulief, um das 1:0 zu erzielen. Der 22-Jährige war ein Aktivposten, aber ohne Fortune.
Note: 4
Amine Adli
Der Physis der Gäste hatte der junge Franzose nur wenig entgegenzusetzen. Er wirkte als vorderste Spitze verloren und konnte sich nicht behaupten – weder mit noch ohne Ball.
Note: 5
Karim Bellarabi (ab der 61. Minute)
Kam für den womöglich verletzten Timothy Fosu-Mensah in die Partie und spielte eine offensivere Rolle, die für einige Belebung sorgte.
Note: 3+
SardarAzmoun (ab der 61.)
Der Iraner wurde für Kerem Demirbay eingewechselt, um mehr Durchschlagskraft in der Offensive zu erzeugen. Das Kalkül ging nicht auf.
Note: 4
Robert Andrich (ab der 61.)
Feierte als Ersatz von Exequiel Palacios sein Comeback nach mehreren Wochen Pause und war gleich präsent und griffig zwischen den Strafräumen unterwegs.
Note: 3
Lucas Alario (ab der 81.)
Bayers letzte Option für den Angriff brachte auch nicht das erlösende Tor.
Ohne Note