Noten zum Spiel Dortmund - Bayer 04: die Werkself in der Einzelkritik

So haben wir die Werkself in der Partie am 1. Bundesliga-Spieltag bei Borussia Dortmund bewertet.

Lukas Hradecky
Den Schuss von Karim Adeyemi konnte Bayers Nummer eins noch parieren, den Abstauber von Marco Reus hingegen nicht mehr (9). Hielt kurz nach dem Wiederanpfiff überragend aus kurzer Distanz gegen Thorgan Hazard (49.). In der Nachspielzeit sah er wegen eines Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte. Eine knappe, aber vertretbare Entscheidung der Unparteiischen.
Note: 4

Jeremie Frimpong
Seine stärksten Szenen hatte der niederländische U-Nationalspieler, als er sich in die Offensive einschaltete. In der Abwehr hatte er auf der rechten Seite von Bayers Viererkette jedoch Schwierigkeiten, allen voran mit Donyell Malen. Stabilisierte sich in Hälfte zwei.
Note: 4

Jonathan Tah
Sein Leichtsinnsfehler ermöglichte das Führungstor der Dortmunder. Bedenklich war zudem die Körpersprache des Innenverteidigers, als er nach seinem Ballverlust in der Gefahrenzone nur zurücktrabte. Sah nach 25 Minuten aufgrund eines Ellenbogenschlags gegen Thorgan Hazard die Gelbe Karte.
Note: 5

Edmond Tapsoba
Wirkte wie die gesamte Bayer-Defensive recht fahrig in seinen Aktionen und offenbarte Abstimmungsprobleme mit seinen Nebenleuten. Mit Dortmunds Youngster Youssoufa Moukoko hatte er indes keine Schwierigkeiten. Da Trainer Gerardo Seoane bereits fünf Mal gewechselt hatte, musste der Abwehrspieler für die letzte Minute der Partie den mit Rot vom Platz geflogenen Keeper Lukas Hradecky zwischen den Pfosten vertreten.
Note: 4+

Piero Hincapie
Setzte zu einigen gelungen Grätschen an, manchmal stimmte sein Timing aber überhaupt nicht, wie bei seinem ungestümen Foul an Youssoufa Moukoko kurz vor der Pause. Verbuchte zudem einen gelungenen Abschluss aus der Distanz (13.), ehe er in der Schlussphase Platz für den offensiveren Mitchel Bakker machte.
Note: 4

Exequiel Palacios
Hatte in der ersten Hälfte die meisten Ballkontakte aller Leverkusener und war bemüht, das in Elversberg zu offen geratene Zentrum zu verdichten. Sein Kopfballtor nach einem von Gregor Kobel gehaltenen Schick-Schuss wurde zurecht wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt (52.). Empfahl sich für einen weiteren Startelf-Platz.
Note: 3+

Robert Andrich
Musste bereits in der Anfangsphase beim Stand von 0:1 wegen muskulärer Probleme angeschlagen vom Rasen. Der defensive Mittelfeldspieler wurde durch Charles Aránguiz ersetzt.
Ohne Note

Karim Bellarabi
Die meisten gefährlichen Angriffe der Werkself in Halbzeit eins liefen über die Seite des Rechtsaußen - allerdings waren das nicht sonderlich viele. Der Routinier blieb nach einem insgesamt durchschnittlichen Auftritt zur Pause in der Kabine.
Note: 4+

Kerem Demirbay
Rückte anstelle von Sardar Azmoun in die Startformation. Schaffte es in zentraler Position aber nicht, für besondere Kreativmomente zu sorgen. Positiv zu bewerten waren hingegen seine dieses Mal durchaus scharf getretenen Standard.
Note: 4

Moussa Diaby
Ein über weite Strecken merkwürdig passiver Auftritt des Franzosen. In der ersten Halbzeit war mit Ausnahme eines Solos, bei dem er gleich drei Dortmunder stehen ließ, dann aber den richtigen Abspielzeitpunkt verpasste, nichts zu sehen. Steigerte sich mit zunehmender Spieldauer und verbuchte sowohl offensiv - wie bei seiner Flanke auf Patrik Schick (63.) - aber auch in der Defensive (!) gute Aktionen.
Note: 4+

Patrik Schick
Es war einfach nicht das Spiel des Tschechen. Der Torjäger ließ vor mehr als 80.000 Zuschauern in Dortmund gleich mehrere große Gelegenheiten ungenutzt. Zunächst fehlte ihm das Zielwasser (19.), dann fand er in BVB-Keeper Gregor Kobel seinen Meister (63./67.).
Note: 4

Charles Aránguiz (ab der 13. Minute)
Der Ex-Kapitän arbeitete sich nach durchaus schwierigem Beginn in die Partie hinein. Pendelte sich dann auf solidem Niveau ein.
Note: 3-
Adam Hlozek (ab der 46. Minute)
Durfte anstelle von Karim Bellarabi ran, tauschte aber prompt mit Moussa Diaby die Seiten und bearbeitete fortan den linken Flügel der Leverkusener. War an der Entstehung einer Schick-Chance beteiligt, ansonsten blieb der Sommerzugang recht blass.
Note: 4

Sardar Azmoun (ab der 66. Minute)
Der iranische Nationalspieler kam für Kerem Demirbay in die Partie und belebte das Offensivspiel des Werksklubs auf Anhieb.
Note: 3

Mitchel Bakker (ab der 78. Minute)
Der niederländische Außenverteidiger durfte noch für ein paar Minuten ran.
Ohne Note

Nadiem Amiri (ab der 78. Minute)
Im letzten halben Jahr war er an Genua verliehen, jetzt feierte er sein (kurzes) Bundesliga-Comeback für Leverkusen.
Ohne Note

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