Bundesliga 19/20 Augsburg - Bayer 04: die Werkself in der Einzelkritik
So haben wir die Werkself in Augsburg bewertet.
Lukas Hradecky
War angesichts der hoch pressenden Augsburger immer wieder als Anspielstation gefragt und löste diese Aufgabe weitgehend souverän. Parierte in der zweiten Halbzeit stark gegen Julian Schieber und war auch sonst immer zur Stelle.
Note: 2
Sven Bender
Ließ in der Defensive nichts anbrennen und strahlte große Sicherheit aus. Im Gewusel vor dem Eigentor von Niederlechner bekam er einiges von seinen Gegenspielern ab, hatte aber auch seinen Anteil an der Entstehung der Führung. Bemerkenswert: Der Innenverteidiger hat bisher jedes Pflichtspiel in dieser Saison über die volle Distanz absolviert.
Note: 2-
Aleksandar Dragovic
Ähnlich wie sein Nebenmann war er immer auf der Höhe des Geschehens. Bot bei seinem zweiten Startelfeinsatz in Folge erneut eine mehr als ordentliche Leistung gegen allerdings weitgehend harmlose Augsburger.
Note: 3+
Daley Sinkgraven
Holte sich bei seinem Pflichtspieldebüt zunächst über einfache Pässe Sicherheit und verrichtete danach grundsolide Arbeit auf der linken Seite. Kurz vor seiner Auswechslung klärte er in höchster Not per Kopfball. Dieser Auftritt macht Lust auf mehr.
Note: 2-
Mitchell Weiser
Suchte und fand auf der rechten Seite immer wieder seinen Vordermann Havertz, offenbarte aber einmal mehr Schwächen beim Flanken. Dennoch ein gutes Spiel des 25-Jährigen.
Note: 2-
Julian Baumgartlinger
War viel zwischen den Strafräuen unterwegs, eroberte einige Bälle und – das hat er in dieser Saison bislang eher selten gezeigt – verteilte sie weitgehend fehlerfrei an seine Mitspieler.
Note: 2
Charles Aranguiz
Der Chilene ist einer der wenigen Spieler, die wirklich permanent Ausschau halten, wer wo auf dem Platz unterwegs ist. Diese Übersicht macht ihn neben seiner läuferischen Stärke und seinen schnellen Ballweiterleitungen wichtig für die Werkself.
Note: 2
Nadiem Amiri
Mit seiner „Quasi-Vorlage“ zum Eigentor so wie der zum 3:0 avancierte er zum Mann des Spiels. Der ehemalige Hoffenheimer war von Anfang an mit viel Spielfreude unterwegs und findet zunehmend besser in die Mannschaft.
Note: 2+
Kai Havertz
Hatte zunächst wenig Glück bei seinen Aktionen, kam dann aber immer besser ins Spiel, vergab erst eine Großchance per Kopf, machte dann aber mit dem dritten Tor des Tages in der Schlussphase alles klar.
Note: 2-
Kevin Volland
Geistesgegenwertig hob er den Ball über Freund und Feind hinweg zum 2:0 ins Tor. Ackerte unermüdlich im Dienst der Mannschaft und war an vielen guten Leverkusener Szenen beteiligt.
Note: 2
Lucas Alario
Der Argentinier hatte nicht die großen Aktionen, arbeitete aber viel im Dienst der Mannschaft. Nach etwas mehr als einser Stunde ging er vom Platz.
Note: 3
Paulinho (ab 66.)
Kam für Alario in die Partie und fiel weder positiv noch negativ auf.
Note: 3
Wendell (ab 73.)
Ersetzte den Debütanten Sinkgraven und fügte sich nahtlos ins Spiel ein.
Note: 3
Jonathan Tah (ab 84.)
Der zuletzt geschonte Nationalspieler war auch noch ein paar Minuten mittendrin statt nur dabei.
Ohne Note