Bundesliga 2019/20 Wolfsburg - Bayer: die Werkself in der Einzelkritik

So haben wir die Werkself im Spiel beim VfL Wolfsburg bewertet.

Lukas Hradecky
Mit einer Glanzparade in letzter Sekunde hielt der Torhüter zuletzt die drei Punkte gegen Madrid fest. In Wolfsburg waren seine Dienste erstmals nach der Pause beim Schuss von Maximilian Arnold (51.) gefragt. Über weite Strecken der Partie blieb der Finne aber ohne Beschäftigung.
Note: 3

Mitchell Weiser
In der Vorwärtsbewegung offenbarte der Außenverteidiger einmal mehr enorme Schwächen. Ließ seine Gegenspieler bisweilen viel zu einfach an sich vorbeiziehen. Steigerte sich mit zunehmender Spieldauer.
Note: 4

Jonathan Tah
Wolfsburgs Angreifer Wout Weghorst, mit dem sich Tah einige hitzige Zweikämpfe lieferte, war beim Innenverteidiger der Werkself in guten Händen. Eines der besseren Saisonspiele des Nationalverteidigers.
Note: 2-

Sven Bender
Blieb nach einem Zweikampf mit Joao Victor im ersten Durchgang kurz benommen auf dem Rasen liegen, berappelte sich aber, konnte weiterspielen und ordnete die Defensive in gewohnter Manier. Gewann viele wichtige Zweikämpfe.
Note: 2

Wendell
Der brasilianische Linksverteidiger hatte Glück, dass nach seiner riskanten Aktion gegen William (38.) Schiedsrichter Manuel Gräfe auf einen Elfmeterpfiff verzichtete. Defensiv nicht immer auf der Höhe des Geschehens.
Note: 4

Kerem Demirbay (bis zur 90.)
Leistete sich früh in der Partie zwei Ballverluste und kassierte auch noch einen Beinschuss von William. Danach besser, wenn auch ohne entscheidende Szenen.
Note: 4+
Nadiem Amiri
Als linker Flügelstürmer aufgeboten fand der Sommer-Zugang aus Hoffenheim nie wirklich ins Spiel. Ließ in der 57. Minute die große Chance auf das 2:0 liegen und zielte zu ungenau.
Note: 4

Charles Aránguiz
Der Mittelfeldmann ist aufgrund seiner Zweikampfstärke und Ballsicherheit einer der entscheidenden Spieler der Werkself und zeigte auch in Wolfsburg, warum an ihm derzeit kein Weg vorbeiführt.
Note: 3+

Kai Havertz (bis zur 41.)
Hatte seine auffälligste Szene nach 32 Minuten, als er in den VfL-Strafraum eindrang und dort von Robin Knoche zu Fall gebracht wurde. Der Kontakt reichte dem Schiedsrichterteam aber nicht aus, um auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Wurde kurz vor der Pause aufgrund von Oberschenkelproblemen durch Julian Baumgartlinger ersetzt.
Note: 4

Kevin Volland
Bayers gefährlichster Angreifer in dieser Spielzeit leitete das 1:0 ein und sah kurz danach wegen eines taktischen Fouls früh die Gelbe Karte (27.). Gewann kaum eines der vielen Kopfballduelle gegen die Innenverteidiger des VfL und machte nur wenige Bälle fest. Vertändelte eine große Chance in der Nachspielzeit, bereitete aber immerhin noch geistesgegenwärtig das 2:0 durch Paulinho vor.
Note: 4

Karim Bellarabi (bis zur 46.)
Sein Solo-Lauf in der 25. Minute, der zum 1:0 führte, war einer der wenigen offensiven Höhepunkte im ersten Durchgang. Trotz seines Treffers war der Flügelstürmer nicht so effektiv wie zuletzt. Zur Pause machte er für Moussa Diaby Platz.
Note: 3+

Julian Baumgartlinger (ab der 41.)
Kam noch vor dem Seitenwechsel für den angeschlagenen Kai Havertz in die Partie. Spielte unauffällig, aber effektiv.
Note: 3

Moussa Diaby (ab der 46.)
Der Ruf vieler Fans wurde erhört, und der französische Nachwuchsnationalspieler zu Beginn der zweiten Hälfte in die Partie gebracht. Deutete seine enorme Schnelligkeit an, leistete sich aber auch einige Unkonzentriertheiten.
Note: 3-

Paulinho (ab der 90.)
Sorgte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit für die Entscheidung.
Ohne Note

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