Bundesliga 19/20 Fortuna gegen Bayer: die Werkself in der Einzelkritik
So haben wir die Leistung der Werkself in Düsseldorf benotet.
Lukas Hradecky Die Leistung eines Keepers zu bewerten, der lange ohne ernsthafte Paraden blieb, ist schwierig. Insofern ist wohl vor allem lobend zu erwähnen, dass seine Abstöße und –würfe meist bei einem Mitspieler landeten. Wenn es was zu halten gab, war er bis auf eine Ausnahme da. Note: 3
Wendell Leistete sich in der Anfangsphase einen Patzer, der zu einem gefährlichen Freistoß für Düsseldorf führte, der aber wiederum in der Mauer landete. Abgesehen davon war der Brasilianer defensiv aufmerksam und offensiv immer wieder Teil des Angriffsplans. Note: 2-
Sven Bender Hatte in der ersten Halbzeit nach einer Ecke das 2:0 auf dem Kopf, musste aber mitansehen, wie die Großchance von Markus Suttner quasi auf der Linie geklärt wurde. Ansonsten defensiv selten ernsthaft in der Bredouille – und wenn, dann meist stabil. Note: 3
Jonathan Tah Einst spielte der Innenverteidiger für die Fortuna und fand über Düsseldorf den Weg nach Leverkusen. Nun ist er einer der besten Abwehrspieler des Landes. Das war gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber aber nur selten zu sehen. Ein unglücklicher Abwehrversuch des Nationalspielers führte zum Gegentor. Note: 4
Kerem Demirbay Gefährliche Standards sind ein Markenzeichen des Rekordzugangs. Einer davon führte zum 2:0 für Leverkusen. Auch sonst war der Ex-Hoffenheimer deutlich besser im Spiel als beim Ligastart gegen Paderborn. Note: 2-
Charles Aránguiz Nicht nur wegen seines Tores war es ein guter Auftritt des chilenischen Schlüsselspielers, der zuletzt nach etwaigen Abschiedsgerüchten angedeutet hat, seinen Vertrag in Leverkusen doch nochmal verlängern zu wollen. Die Fans der Werkself sind über diese Entwicklung zurecht erfreut – auch, wenn er einige ungewohnte Ungenauigkeiten in seinem Spiel hatte. Note: 3+
Kai Havertz Der Nationalspieler war an diesem sonnigen Nachmittag nicht an vorderster Front dabei, wenn es um das Erzielen oder Vorbereiten von Toren geht. doch er leistete gute Arbeit im Spielaufbau und war daher ein ebenfalls Faktor für den Auswärtssieg. Note: 3+
Leon Bailey Wuselte sich einige Male durch die Düsseldorfer Defensive und nahm auch das vom Trainer geforderte Gegenpressing ernst – mal mehr, mal weniger effektiv. Note: 3
Karim Bellarabi Nach einigen eher verunglückten Flanken fand er zunehmend besser in die Partie und erzielte den dritten Treffer des Tages. Vergab direkt nach der Halbzeit eine Großchance auf das 4:0. Note: 2-
Kevin Volland Seine Hereingabe führte zum frühen Eigentor von Lewis Baker und das 3:0 legte er beispielhaft auf. Darüber hinaus lief er jedem Ball hinterher, als wäre es der entscheidende. Eine starke Vorstellung des Angreifers. Note: 1
Moussa Diaby (ab 65.) Ersetzte Leon Bailey und durfte sich über seinen ersten Einsatz in der Bundesliga freuen, bei dem er sein enormes Tempo nur selten aufblitzen ließ. Note: 3
Lucas Alario (ab 77.) Kam für Kevin Volland in die Partie, konnte aber keine Eigenwerbung in Sachen Startelfeinsatz betreiben. Ohne Note
Nadiem Amiri (ab 83.) Der Ex-Hoffenheimer kam für den anderen Ex-Hoffenheimer Kerem Demirbay ins Spiel und half dabei, die Punkte zu sichern. Ohne Note