Bayer 04 Leverkusen: Noten und Einzelkritik gegen Eintracht Frankfurt

So haben wir die Werkself beim Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 32. Spieltag der Saison 2021/22 bewertet.

Lukas Hradecky

Ernsthaft gefordert wurde der Schlussmann nicht. Was es abzufangen gab, fing er ab. Ansonsten erlebte er einen relativ ruhigen Abend gegen den Klub, mit dem er 2018 den DFB-Pokal gewann.

Note: 3

Odilon Kossounou

In der eigenen Hälfte blieb der einmal mehr auf der rechten Seite aufgebotene Innenverteidiger stets souverän, jenseits der Mittellinie glückte ihm aber längst nicht alles. Vorstöße und offensive Akzente sind nach wie vor nicht sein Ding, aber insgesamt war es ein guter Auftritt.

Note: 3+

Jonathan Tah

War in den Luftduellen Herr der Lage und auch am Boden ließ sich der Nationalspieler nicht überwinden. Das war an diesem Abend allerdings auch nur bedingt eine Herausforderung.

Note: 2-

Edmond Tapsoba

Ähnlich wie sein Kollege strahlte der Abwehrmann viel Ruhe und Sicherheit aus und gewann so gut wie jeden Zweikampf. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Frankfurts offensive vergleichsweise harmlos agierte.

Note: 2

Piero Hincapie

War von Anfang an wach, präsent und überzeugend in seiner Rolle als linker Verteidiger. Es gab nicht viel am Auftritt des Ecuadorianers auszusetzen.

Note: 2-

Robert Andrich

Dirigierte viel und hing sich rein, war aber keine der prägenden Figuren bei dem Heimsieg. Wichtig war seine Arbeit im Mittelfeld freilich dennoch. Hatte in der ersten Halbzeit das 2:0 auf dem Fuß, setzte den Ball aber neben das Tor.

Note: 3

Charles Aránguiz

Der Chilene war als bissiger Ballgewinner sehr energisch und vor allem in der ersten Halbzeit beinahe überall auf dem Platz zu finden. Nach der Pause ließ er nur geringfügig nach.

Note: 2-

Paulinho

Bei seinem Tor zum 1:0 war auch ein bisschen Glück dabei, denn Kevin Trapp war mit dem Knie noch am Ball. Hatte ein paar unnötige Ballverluste in seinem Spiel, war aber ingesamt ein Aktivposten in Bayers Offensive.

Note: 2-

Moussa Diaby

In den vergangenen Wochen lief es nicht sonderlich gut für den Franzosen, gegen die Eintracht war er wieder mit zwei Vorlagen zur Stelle. Beim 1:0 bewies er gutes Auge und Uneigennützigkeit bei der Hereingabe auf Paulinho, beim 2:0 Cleverness und Handlungsschnelligkeit bei seinem Durchstecker auf Patrik Schick.

Note: 2

Sardar Azmoun

Sprühte vor Einsatzwillen und Engagement, warf sich auch im eigenen Strafraum in jeden Ball und gab dem Spiel der Werkself vor allem in den ersten 45 Minuten viele gute Impulse durch seinen Drang möglichst direkte Pässe zu spielen. Auch seine Dribblings waren meist von Erfolg gekrönt – und das 1:0 leitete er mit ein.

Note: 2

Patrik Schick

Leitete den Ball wunderbar mit der Hacke zu Moussa Diaby, der den Raum vor sich nutzte und das 1:0 vorbereitete. Stand beim vermeintlichen 2:0 nach einer guten halben Stunde im Abseits, erzielte das zweite Tor des Tages dann aber kurz nach der Halbzeit.

Note: 2

Exequiel Palacios (ab der 81. Minute)

Ersetzte Charles Aránguiz für die Schlussminuten.

Ohne Note

Mitchel Bakker (ab der 81.)

Kam für Paulinho ins Spiel und half dabei, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Stellte sich bei einem Konter etwas ungeschickt bei der Ballmitnahme an.

Ohne Note