So haben wir die Spieler der Werkself im Spiel gegen 1899 Hoffenheim bewertet.

Lukas Hradecky: Zeigte bei seinen Ausflügen außerhalb des Sechzehners, warum er Torhüter und kein Feldspieler geworden ist. Wurde in der 47. Minute erstmals in seiner eigentlichen Funktion geprüft und parierte gegen Ishak Belfodil. Note: 3-

Jonathan Tah: Wirkte bisweilen behäbig und spielte viele Sicherheits- und auch rund ein Dutzend Fehlpässe. Note: 4

Sven Bender: Der Innenverteidiger präsentierte sich gewohnt kopfballstark. Sonderlich viel ließen er und seine Mitstreiter nicht zu. Note: 3

Lars Bender: Ging als Kapitän voran, presste vorbildlich und grätschte, wenn nötig. Gehörte zu den stärksten Leverkusenern im ersten Spielabschnitt und auch danach mit mehr guten als schlechten Aktionen. Note: 2-

Wendell: Hatte viele Ideen – von denen seine Teamkollegen allerdings nichts wussten. Seine Zweikampfquote ließ zudem zu wünschen übrig. Note: 4

Charles Aránguiz: Routiniert in den Zweikämpfen und mit vielen Ballgewinnen lieferte der Chilene einmal mehr eine ordentliche Partie ab. Leistete sich aber auch einen unnötigen Ballverlust zu Beginn der zweiten Hälfte, der jedoch ohne Folgen blieb. Note: 3+

Kerem Demirbay: Der ehemalige Hoffenheimer und Stefan Posch rasselten kurz vor dem Halbzeitpfiff mit den Köpfen zusammen, konnte aber wie sein Gegenüber weiterspielen. Seine beste Aktion war eine Rettungstat gegen Ihlas Bebou, dem er den Ball in höchster Not vom Fuß spitzelte (6.). Darüber hinaus agierte der 26-Jährige unauffällig. Note: 4

Karim Bellarabi: Der Flügelstürmer war bemüht, das Angriffsspiel der Werkself anzukurbeln, verzettelte sich aber ein ums andere Mal. Gehörte dennoch zu den Aktivposten. Note: 3+

Kai Havertz: In der ersten 45 Minuten lief das Spiel am Juwel der Werkself vorbei. Agierte ohne Verve und ließ sich allzu leicht abkochen. Danach wurde er etwas stärker - wenn auch nicht viel. Note: 4

Leon Bailey: Der Jamaikaner hatte sich offensichtlich viel vorgenommen und stellte die Abwehr der TSG in der Anfangsphase vor einige Probleme. Übertrieb es bisweilen aber mit seinen Dribblings. Die Qualität seiner Flanken variierte stark. Note: 3

Kevin Volland: In Düsseldorf bester Leverkusener, gegen die TSG oft zu unpräzise in seinen Aktionen. Wurde nach 62 Minuten durch Lucas Alario ersetzt. Note: 4

Lucas Alario (ab der 62. Minute): Der argentinische Nationalstürmer verbuchte eine gute Gelegenheit, die in einem Eckball mündete (68.). Note: 3

Nadiem Amiri (ab der 62. Minute): Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung hatte der U21-Vize-Europameister die große Chance, das Führungstor zu erzielen, verpasste bei seinem Versuch aus vollem Lauf jedoch knapp (64.). Note: 2

Julian Baumgartlinger (ab der 89. Minute): Der Österreicher wurde kurz vor dem Spielende für Charles Aránguiz eingewechselt. Ohne Note