Bundesliga 18/19 Bayer 04 - Schalke: die Werkself in der Einzelkritik
So haben wir die Werkself im Spiel gegen den FC Schalke bewertet.
Lukas Hradecky Parierte in der ersten Halbzeit stark gegen Nassim Boullejab, der es aus kurzer Distanz mit der Pike versuchte. Ansonsten konnte man die Ballkontakte des Schlussmanns beinahe an einer Hand abzählen. Beim 1:1 durch Guido Burgstaller war er chancenlos, kurz danach parierte er einen Elfmeter von Daniel Caligiuri. Note: 2
Lars Bender Lief in der ersten Halbzeit die rechte Außenbahn auf und ab. Defensiv war der Kapitän selten gefordert, offensiv kamen von ihm nur wenige Impulse. Vor allem seine Hereingaben waren nur selten zu gebrauchen. Zur Halbzeit blieb er in der Kabine. Note: 4+
Jonathan Tah Begann souverän, doch mit zunehmender Spielzeit schlichen sich immer mehr Fehler in das Spiel des Innenverteidigers. Nicht nur sein Stellungsspiel vor dem 1:1 dient dafür als Beleg, sondern auch etwaige Fehlpässe im Spielaufbau. Note: 4-
Sven Bender Wie die gesamte Defensive der Werkself hatte der 30-Jährige in der ersten Halbzeit kaum etwas zu tun, was sich nach dem Wiederanpfiff änderte. In den meisten Situationen behielt er die Übersicht und klärte so manch brenzlige Situation. Note: 2-
Wendell Auch der Brasilianer spielte nicht fehlerfrei, aber seine Ungenauigkeiten blieben ohne gravierende Auswirkungen auf den Spielstand. In der gegnerischen Hälfte ging er selten ein Risiko ein und setzte er vor allem auf Sicherheitspässe. Eine seiner Flanken geriet Mitte der zweiten Halbzeit unverhofft zum Torschuss. Note: 4
Charles Aránguiz Der Chilene war von Anfang an in Spiellaune und setzte die erste dicke Chance der Werkself an den Querbalken. Danach erlaubte er sich den ein oder anderen Ballverlust, die er aber meist mit intensiver Laufleistung postwendend ausgleichen konnte. Suchte oft den Abschluss, blieb dabei aber glücklos. Ab der 70. Minute tauchte er zunehmend unter. Note: 4
Julian Baumgartlinger Strahlte am Ball zunächst viel Ruhe und Sicherheit aus, agierte aber bisweilen auch etwas zu lässig. Als die Schalker bissiger wurden, kam der Österreicher desöfteren in die Bredouille. Musste in der 84. Minute nach einem Foul ausgewechselt werden. Note: 4+
Kai Havertz Mit seinem bereits 16. Saisontor brachte er sein Team nach einer halben Stunde in Front. Auch sonst war der 19-Jährige die prägende Figur des Leverkusener Spiels und wusste stets etwas Sinnvolles mit dem Ball anzufangen. Wie er seine Mitspieler in Szene setzt, ist schlicht sehenswert. Doch auch er konnte an dem Remis nichts mehr ändern, das im Kampf um die Champions League schlicht zu wenig ist. Note: 2-
Julian Brandt Kam gut in die Partie, war mit viel Tempo sowie Spielwitz unterwegs und vergab in den ersten 45 Minuten zwei Großchancen. Nach der Pause versuchte er daran anzuknüpfen, aber das klappte nur bedingt. In der Schlussphase wirkte der Nationalspieler erschöpft. Note: 3
Kevin Volland In den vergangenen Wochen glänzte er als Linksaußen. Gegen Schalke war er wie immer engagiert, doch irgenwie wollte er nicht so recht in das Spiel finden. Verursache mit seinem Foul an Weston McKennie den Elfmeter der beinahe zum 1:2 geführt hätte. Hatte nur wenige starke Offensivszenen. Note: 4
Lucas Alario Der Argentinier war bemüht, blieb aber letztlich zu ineffektiv. Irgendwie hat immer ein bisschen gefehlt, damit der Angreifer das machen konnte, wofür er da ist: Tore schießen. Nach 75 durchwachsenen Minuten ging er für Paulinho vom Platz. Note: 4-
Mitchell Weiser (ab der 46. Minute) Ersetzte Kapitän Lars Bender, der zur Halbzeit in der Kabine blieb. Gab auf der rechten Seite den laufstarken Alleinunterhalter, hatte aber trotz einiger guter Laufwege keinen entscheidenden Einfluss. Note: 3
Paulinho (ab der 76. Minute) Es war ihm anzumerken, dass er gleich nach seiner Einwechslung seiner Mannschaft helfen wollte, doch es blieb beim Versuch. Ohne Note
Dominik Kohr (ab der 84. Minute) Kam für Julian Baumgartlinger ins Spiel und erlebte die spannende Schlussphase ohne glückliches Ende aus nächster Nähe mit. Ohne Note