Nach 3:0-Sieg gegen Saarbrücken Bayer Leverkusen steht im DFB-Pokalfinale

Völklingen · Bayer Leverkusen steht im DFB-Pokalfinale 2020. Die Werkself setzte sich souverän mit 3:0 beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken durch. Im Endspiel geht es gegen den FC Bayern oder Eintracht Frankfurt.

DFB-Pokal: 1. FC Saarbrücken - Bayer Leverkusen - die Bilder des Spiels
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Saarbrücken - Bayer 04: die Bilder des Spiels

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Foto: dpa/Ronald Wittek

Wer sich auf einen spannenden Fußballabend vor dem Fernseher gefreut hatte, wurde enttäuscht. Im Halbfinale des DFB-Pokals führte Bayer Leverkusen nach 20 Minuten bereits mit 2:0 beim 1. FC Saarbrücken. Damit erstickte der Werksklub jegliche Hoffnung auf eine Überraschung im Keim. Dass im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen ein für die Champions League zusammengestelltes Team auf einen Viertligisten traf, war von der ersten Minute an überdeutlich. Durch das 3:0 (2:0) beim Meister der Regionalliga-Südwest sicherte sich die Mannschaft von Trainer Peter Bosz die erste Endspielteilnahme seit 2009. Der Traum vom ersten Titel unter dem Bayer-Kreuz seit 27 Jahren lebt damit weiter.

83 Prozent Ballbesitz sowie 431:86 gespielte Pässe waren nur ein Indiz für die drückende Überlegenheit der Werkself in der ersten Halbzeit. Bayer 04 erweckte zu keiner Zeit den Eindruck, als würde es die Aufgabe beim Klub aus dem Saarland nicht mit der notwendigen Professionalität angehen. Moussa Diabys Treffer zum 1:0 durch die Beine von FCS-Torhüter Daniel Batz half freilich dabei, den Puls von Bayers Sportgeschäftsführer Rudi Völler zusätzlich zu beruhigen (11.). Als dann auch noch Lucas Alario einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft des Außenseiters zum 2:0 per Abstauber nutzte (19.), war klar, dass es für den FCS nichts aus dem dritten Pokalsieg gegen ein Team aus dem Rheinland werden würde. Auf dem Weg in die Runde der letzten Vier hatten die Saarländer unter anderem den 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf ausgeschaltet.

Im zweiten Spielabschnitt ließen es die Leverkusener gegen ein nun mutigeres Team aus Saarbücken ruhiger angehen. Karim Bellarabi, der später verletzt vom Platz musste, erhöhte noch auf 3:0 (58.). Leverkusens Finalgegner ermitteln am Mittwoch Bayern München und Eintracht Frankfurt (20.45 Uhr).

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